Die Wehen setzen, wie befürchtet, vorzeitig ein. Trotz intensiver Gegenmaßnahmen kommt der kleine Zwerg 3 Wochen zu früh auf die Welt. Er ist zwar 3300g schwer und 52cm groß – und ist trotzdem ein Frühchen. Und wie sein Bruder, der 18 Monate vor ihm auch zu früh auf die Welt kam, atmet er nicht.
Hektische Betriebsamkeit setzt ein. Der NA der Kinderklinik lässt der Mutter 2 Sekunden Zeit, dem Kleinen über den Kopf zu streicheln und ein „Willkommen! Und verlass mich nicht!“ zu flüstern, dann wird der Tubus gesetzt und der Kleine im Inkubator weggebracht. Schwärzeste Verzweiflung erfasst die Mutter. Schon einmal hat sie diese Situation erlebt. Damals, nach 5 Tagen beten, hoffen und bangen, gab das kleine Herz auf.
Nie vorher hat sie einen solchen Schmerz, solche Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit verspürt, wie damals, als sie, den „Großen“ mit seinen 1 ½ Jahren an der Hand, an dem kleinen Grab stand.
Auch an den körperlichen Schmerz muss sie denken, als nach der Todesnachricht eine Schwester mit einer überbreiten Binde kam, um den voll Milch stehenden Busen stramm zu umwickeln. Es war niemand mehr da, der die Milch brauchte.
Voll Panik bittet die Mutter im Kreißsaal um eine Spritze, um den Milcheinschuss zu verhindern. Rationale Überlegungen lässt sie nicht mehr gelten, prallen von ihr ab.
Es vergehen die Tage. Und, oh Wunder, nach 5 Tagen kann der Kleine alleine atmen. Er fängt an zu trinken und kann aus dem Inkubator. Die Mutter, immerhin gelernte Kinderkrankenschwester, nimmt ihn nach 10 Tagen auf eigene Verantwortung mit nach Hause. Die Vorstellung, das Kind nicht bei sich zu haben, hält sie nicht aus. Und alles entwickelt sich zum Guten. Der Kleine wächst und gedeiht – auch wenn die Mutter heute noch ein schlechtes Gewissen hat, dass sie ihn nie stillen konnte...
Das alles ist jetzt 32 Jahre her.
Hektische Betriebsamkeit setzt ein. Der NA der Kinderklinik lässt der Mutter 2 Sekunden Zeit, dem Kleinen über den Kopf zu streicheln und ein „Willkommen! Und verlass mich nicht!“ zu flüstern, dann wird der Tubus gesetzt und der Kleine im Inkubator weggebracht. Schwärzeste Verzweiflung erfasst die Mutter. Schon einmal hat sie diese Situation erlebt. Damals, nach 5 Tagen beten, hoffen und bangen, gab das kleine Herz auf.
Nie vorher hat sie einen solchen Schmerz, solche Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit verspürt, wie damals, als sie, den „Großen“ mit seinen 1 ½ Jahren an der Hand, an dem kleinen Grab stand.
Auch an den körperlichen Schmerz muss sie denken, als nach der Todesnachricht eine Schwester mit einer überbreiten Binde kam, um den voll Milch stehenden Busen stramm zu umwickeln. Es war niemand mehr da, der die Milch brauchte.
Voll Panik bittet die Mutter im Kreißsaal um eine Spritze, um den Milcheinschuss zu verhindern. Rationale Überlegungen lässt sie nicht mehr gelten, prallen von ihr ab.
Es vergehen die Tage. Und, oh Wunder, nach 5 Tagen kann der Kleine alleine atmen. Er fängt an zu trinken und kann aus dem Inkubator. Die Mutter, immerhin gelernte Kinderkrankenschwester, nimmt ihn nach 10 Tagen auf eigene Verantwortung mit nach Hause. Die Vorstellung, das Kind nicht bei sich zu haben, hält sie nicht aus. Und alles entwickelt sich zum Guten. Der Kleine wächst und gedeiht – auch wenn die Mutter heute noch ein schlechtes Gewissen hat, dass sie ihn nie stillen konnte...
Das alles ist jetzt 32 Jahre her.
Mein Kleiner, Langer, geliebter Baschtl – ich gratuliere Dir von ganzem Herzen zum Geburtstag. Deinen schwersten Kampf hast du erfolgreich beendet – nur noch Gutes soll Dir im Leben passieren.
Ich bin so stolz auf Dich! Ich liebe Dich von ganzem Herzen! Und ich freue mich auf Sonntag, wenn Du wieder ein paar Tage auf Besuch kommst!
Deine Mama
wow. was für eine bewegende geschichte! da ist man richtig sprachlos...
AntwortenLöschenpppfffffffff.... *schluchz*
AntwortenLöschenIch sitze hier und heule Rotz und Wasser!
ach Schatzi, die Zeit heilt die Wunden doch nicht, oder?
Kannst wirklich stolz sein auf den kleinen Langen, dem ich hiermit auch von Herzen gratuliere. Kommt er am Wochenende zu Besuch?!?!?!! FREU!!!
Freue mich schon auf deinen Post, wenn dann die "Krönung = Lieblingstochter-nichte" Geburtstag hat! *g*
wow!!!
AntwortenLöschendas sind die geschichten die das leben schreibt! sehr beeindruckend geschrieben. ich habe deinen blog gerade das erste mal besucht und möchte nur kurz sagen das ich deine art zu schreiben toll finde und sicher öffter mal vorbeischaue ab jetzt!
liebe grüsse kerstin
@thg das war auch sehr bewegend - und sit es heute noch...
AntwortenLöschen@schätzle Jep! Sie kommen am Sonntag bis Freitag/Samstag.
Die Wunden heilen schon - mit einer dicken Narbe. Und die ist sehr wetterfühlig... Ich sitze oft vor dem kleinen Stein und unterhalte mich mit ihm
@maggie Willkommen auf meiner Seite. Freu mich über jeden Besuch!
Eine sehr bewegender Beitrag.
AntwortenLöschenMir ist es kalt über den Rücken gelaufen.
Du kannst wirklich stolz auf kleinen Langen sein.
LG
Annette
Hallo,
AntwortenLöschenich bin irgendwie über Annette auf deinem Blog gestrandet. Wir kennen uns nicht, und doch habe ich bei deiner Geschichte Tränen in den Augen.
Ich kenn auch deinen Sohn nicht aber von Herzen alles Liebe und Gute zum Geburtstag!!
Ganz liebe Grüße
Su
@Annette Das bin ich auch, glaub mir! Aus dem Frühchen von damals ist ein schöner, blauäugiger (nur Augenfarbe *gnihi*), 195cm großer Herzensbrecher mit Köpfchen geworden.
AntwortenLöschen@su auch dir ein herzliches Willkommen! Die Geburtstagwünsche geb ich weiter!
Von mir auch mal alles Gute zum Geburtstag :-) für den kleinen Buben :-D
AntwortenLöschenBtw: Ich frage mich gerade wie Binde + Milch zusammen hängt o_O
Puuuh, ich hab' beim Lesen eine Gänsehaut bekommen...
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch an Deinen Sohn
also hömma, bei dem kerl hat sich doch der ganze shayz gelohnt! ;)
AntwortenLöschenhappy birthday fremder sohn!
tante pssst! :-)
Herzlichen Glückwunsch an den Großen unbekannter Weise, er scheint dir sehr gut gelungen ;-)
AntwortenLöschen@ Andrea pfffffft... wollt ich nur nochmal gesagt haben... *räusper* ;-)
@desert Ich werde dem Kleinen die Glückwünsche weitergeben.
AntwortenLöschenBrust und Binde: Vielleich willst du das gar nicht so genau wissen... *g*
@Tante Psst Ja, hat sich gelohnt!
@jule //*nickt eifrig wirklich gut gelungen! Stolz bin!
Du auch pppfff???! Geht mir auch immer so, wenn ich daran denke...
@Michaela, Jule's pfffffft ist ein anderes pfffffft als mein pfffffft... *räusper*
AntwortenLöschen@Jule, was soll ich sagen!!! Redest noch mit mir? Küsschen?!?
//* versinkt im Boden, oder macht wahlweise Urlaub am Amazonas..
herzlichen glückwunsch zu dem hübschen wonneproppen :-)
AntwortenLöschen@bluhnah ja, gell? Ein richtig legger Kerlsche! Ich als Mama darf das sagen! ;)
AntwortenLöschen*schnief* Die Geschichte hat gestern mir schon etwas ins Auge fliegen lassen...
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch nachträglich auch aus Connershausen ;)
Liebe Grüße ausm Norden mit Anhang
Claudia
@all
AntwortenLöschenIch bedanke mich bei allen, die mir auf diesem Wege Ihre Gratulation haben zukommen lassen...
Und ich bin wirklich ein legga kerlsche, wie meine Mutter gesagt hat...glaubt ihr mal... ;-)
Basti
Wow, Baschti! Schön, dass du den Weg hierher gefunden hast! *freu*
AntwortenLöschenUnd, kann Melli schon schlafen? Hoffentlich...
Bis morgen!