Das Möbelhaus mit dem roten Stuhl bietet viel. Vor allen Dingen ein Restaurant mit gemütlicher Einrichtung und günstigen Preisen. Das Highlight ist aber die Aussicht, sofern man einen Platz am Fenster ergattert. Es ist schön, aus der Höhe des 4. Stockes den Zeppelin und diverse Flugzeuge beim starten und landen zu beobachten oder direkt unter uns die Meinungsverschiedenheit, wenn zwei Autofahrer den selben Parkplatz ansteuern wollen...
Alle paar Wochen veranstaltet das Einrichtungshaus so genannte Stammkundentage. Nach Hause kommen Gutscheine mit verbilligten oder sogar kostenlosen Essen, die man an bestimmten Tagen einlösen kann. Wozu wir uns nie zweimal bitten lassen.
Schon beim Betreten bemerken wir die Hektik – alle Plätze sind besetzt und das Personal rennt schlecht gelaunt durch die Gegend. Von einem Tisch am Fenster winkt uns eine Frau – so bald sie bezahlt hat, werden hier 2 Plätze frei. Schön. Wir warten.
Erst aber serviert die Bedienung am Nebentisch, bringt auf Nachfragen anderer immer nur ein genervtes „Sofort!“ heraus. Sie kommt wieder und raunzt mich an, ich solle ihr nicht im Weg stehen! ??? Liebling und ich warten in der Nähe des hoffentlich bald freiwerdenden Tisches. Um uns herum Platz in der Größe einer Tanzfläche. Außerdem weiche ich der Dame schon immer weit aus, wenn sie mit Teller und verkniffenem Gesichtausdruck angeschossen kommt. Die zahlwilligen Gäste ignoriert sie weiterhin konsequent. Beim zweiten Anschiss weise ich sie freundlich darauf hin, dass a) ich nichts dafür kann, wenn sie schlechte Laune hat, b) sie nicht den Radius eines Panzers braucht und c) mit einem Lächeln alles besser geht.
Endlich kassiert sie ab und wir können Platz nehmen. Und warten. Und weiter warten. Jetzt ignoriert sie uns. Nach einer gefühlten halben Stunde kommt sie – und erklärt bitterböse, der Gutschein gelte ab sofort nur noch für eine Person. Jeden Einwand wischt sie einfach weg. Liebling diskutiert nicht lange, schnappt sich unsere Einladung und geht auf die Suche nach dem Geschäftsführer. Schadenfroh überreicht er anschließend den mit der Aufschrift „2 Pers.“ und einem Stempel versehenen Gutschein diesem Bündel Bosheit. Wieder müssen wir warten, bis wir die Teller auf den Tisch geknallt bekommen. Richtig sauer werde ich aber erst, als sie beim Abkassieren den Betrag nach oben aufrundet, wohl wissend, dass hier Trinkgeld Wunschdenken ist.
Mit Sicherheit muss sie antanzen. Mir egal. Hätt sie was anderes lernen müssen, wenn sie ihren Job hasst. Ich kann niemanden so behandeln, mit und durch den ich mein Geld verdiene. Mein Chef hätte mich schon längst rausgeschmissen, wenn ich unsere Patienten so behandeln würde...
Alle paar Wochen veranstaltet das Einrichtungshaus so genannte Stammkundentage. Nach Hause kommen Gutscheine mit verbilligten oder sogar kostenlosen Essen, die man an bestimmten Tagen einlösen kann. Wozu wir uns nie zweimal bitten lassen.
Schon beim Betreten bemerken wir die Hektik – alle Plätze sind besetzt und das Personal rennt schlecht gelaunt durch die Gegend. Von einem Tisch am Fenster winkt uns eine Frau – so bald sie bezahlt hat, werden hier 2 Plätze frei. Schön. Wir warten.
Erst aber serviert die Bedienung am Nebentisch, bringt auf Nachfragen anderer immer nur ein genervtes „Sofort!“ heraus. Sie kommt wieder und raunzt mich an, ich solle ihr nicht im Weg stehen! ??? Liebling und ich warten in der Nähe des hoffentlich bald freiwerdenden Tisches. Um uns herum Platz in der Größe einer Tanzfläche. Außerdem weiche ich der Dame schon immer weit aus, wenn sie mit Teller und verkniffenem Gesichtausdruck angeschossen kommt. Die zahlwilligen Gäste ignoriert sie weiterhin konsequent. Beim zweiten Anschiss weise ich sie freundlich darauf hin, dass a) ich nichts dafür kann, wenn sie schlechte Laune hat, b) sie nicht den Radius eines Panzers braucht und c) mit einem Lächeln alles besser geht.
Endlich kassiert sie ab und wir können Platz nehmen. Und warten. Und weiter warten. Jetzt ignoriert sie uns. Nach einer gefühlten halben Stunde kommt sie – und erklärt bitterböse, der Gutschein gelte ab sofort nur noch für eine Person. Jeden Einwand wischt sie einfach weg. Liebling diskutiert nicht lange, schnappt sich unsere Einladung und geht auf die Suche nach dem Geschäftsführer. Schadenfroh überreicht er anschließend den mit der Aufschrift „2 Pers.“ und einem Stempel versehenen Gutschein diesem Bündel Bosheit. Wieder müssen wir warten, bis wir die Teller auf den Tisch geknallt bekommen. Richtig sauer werde ich aber erst, als sie beim Abkassieren den Betrag nach oben aufrundet, wohl wissend, dass hier Trinkgeld Wunschdenken ist.
Mit Sicherheit muss sie antanzen. Mir egal. Hätt sie was anderes lernen müssen, wenn sie ihren Job hasst. Ich kann niemanden so behandeln, mit und durch den ich mein Geld verdiene. Mein Chef hätte mich schon längst rausgeschmissen, wenn ich unsere Patienten so behandeln würde...
In dem Restaurant war ich vielleicht 2 mal. Der Ausblick ist sehr schön, aber wenn es so voll ist, wie von Dir beschrieben, fühle ich mich nicht wohl und verlasse möglichst schnell so einen Laden. Da kann es dann von mir aus auch was umsonst geben, das wäre mir egal. Bei Gedränge bekomme ich zwar keine Panikattacken, aber ein ganz intensives Gefühl von Unwohlsein und von dem Gefühl gleich die Flucht ergreifen zu müssen.
AntwortenLöschenGLG Michaela
@Michaela Wir gehen eigentlich sehr gerne und oft dahin. Freitag oder Samstags erspare ich mir die Kocherei, manchmal auch am Samstagmorgen das Frühstück. Aber sowas habe ich bisher noch nicht erlebt. Obwohl bei dieser Dame das Schlechtelaunegesicht festgetackert ist. Das nächst Mal macht sie bestimmt einen großen Bogen um uns... *ggg*
AntwortenLöschenDa gruselt es mir aber.. Ich glaube, das ich da nicht wieder hin gehen würde..
AntwortenLöschenIch war am Wochenende im Brauhaus am Alex, in Berlin, genau das gleiche Theater: das Essen kalt, das Eis schon warm am Tisch angekommen. Naja, 50,90 € haben wir auf 52 € aufgerundet. Sicherlich darf man mal einen schlechten Tag haben
AntwortenLöschen(außerhalb der Arbeit), aber wenn mir das im Krankenhaus passiert, werde ich gleich verklagt :-) bzw. mein Arbeitgeber.
Auch wenn man schlechte Laune hat, sollte ein erwachsener Mensch sich soweit in der Gewalt haben, dass Gäste nicht darunter zu leiden haben. Sonst hat sie den falschen Job und soll irgeneine Arbeit ohne Publikumsverkehr verrichten. So was bringt mich auch immer auf die Palme.
AntwortenLöschenLG, Coco
@pottkieker wir gehen da trotzdem hin, können uns anhand des Platzes die Bedienung aussuchen. Außerdem hat die Dame bestimmt einen solchen Einaluf bekommen, dass es sich das nächst Mal überlegt, ihre Kunden derartig mies zu behandeln...
AntwortenLöschen@kunstfehler ich habs gelesen bei dir, dass du ein ähnliches Gourmeterlebnis hattest. Wo bleibt hier: Der Kunde ist König? Oder sind meine Vorstellungen von einem "Dienstleistungs"Gewerbe zu altmodeisch?
@coco Der Meinung bin ich auch - Probleme und schlechte Laune muss ich zu Hause lassen, wenn ich einen Job mit Mitmenschen habe. Die können ichts dafür...
Ich habe in den seltensten Fällen in Deutschland eine freundliche Bedienung erlebt. Egal, ob im Restaurant oder irgendwo an der Kasse.
AntwortenLöschen@kingsizefairy stimmt leider sehr oft - aber eigentlich läuft dann was falsch. Die wollen doch mit und an uns Geld verdienen, sind auf uns angewiesen. Ohne Kunden kein Job...
AntwortenLöschenDas kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich in meinen 16 Jahren in der Gastronomie nie schlecht gelaunt gegenüber Gästen war. Ich war vielleicht mal sauer oder angepisst bei blöden Kommentaren oder Anmachen und habe dann auch entsprechende Kontra gegeben, aber niemals habe ich private Probleme mit zur Arbeit genommen. Dieser Schalter im Kopf wird im Moment der Arbeitsaufnahme umgelegt. Der Kunde zahlt für die Dienstleistung und erhält mir so meinen Arbeitsplatz.
AntwortenLöschenGut kommt auch der Spruch: "Sorry, dass das Essen so scheiße schmeckt, aber der Koch lässt ich grad scheiden" *lol*
Schaaade, schade, dass ich nicht dabei war, ich hätt sie auflaufen lassen *händereib*. Da platzt mir der A*** bei sowas!
was ist denn das möbelhaus mit dem roten stuhl???
AntwortenLöschen@schätzle Meine Rede!
AntwortenLöschenVon meinen Patienten hab ich auch immer nur gehört: "Ich hab sie noch nie mit schlechter Laune gesehen!" Die musste einfach vor der Tür bleiben. Sonst muss ich mir einen anderen Job suchen.
Du kennst mich - meinst du, ich hab mir das so gefallen lassen?! Einlauf gewiss!!! *gnihihi*
@bluhnah kennst du nich? guggst du: http://www.xxxlutz.de/
Grüße
Naja, man sagt ja nicht umsonst, dass das eigene Verhalten umgekehrt proportional zur Motivation der Servicekraft ist. Soll heißen: ist man fies, sind sie nett und schnell. :-) Schade, dass das zwischenmenschliche dabei einfach nur noch auf der Strecke bleibt.
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