Dienstag, 30. März 2010

"Es war einmal..."

Die Ferien bei meinen Großeltern in der Pfalz sind für mich die schönsten Kindheitserlebnisse. Aus Erzählungen weiß ich natürlich, dass wir schon als Kleinkinder immer Oma und Opa besucht haben, meine Erinnerungen setzen aber erst ein, als ich schon zur Schule ging. Den letzten Schultag vor den Ferien, egal welche, konnte ich immer kaum erwarten.

Da sowohl mein Opa als auch Väterle Beamten bei der Bundesbahn waren, fuhren wir immer mit dem Zug. Entweder brachten meine Eltern uns hin oder die Großeltern kamen zu Besuch und nahmen uns dann mit. Ab Karlsruhe kannte ich schon sehr früh die restlichen Stationen, obwohl ich zu Schulbeginn mit dem Lesen noch so meine Probleme hatte. „Karlsruhe, Miximalisau *ggg* (Maximiliansau/Maxau), Wörth, Jockrim, Rheinzabern, Rülzheim!!!“

Wenn der Zug einlief, sah ich durchs Fenster schon meinen Opa mit einem Leiterwagen auf dem Bahnhof stehen. Bis wir durchs Dorf zu dem Haus der Großeltern marschiert waren, hatten wir schon die halbe Verwandtschaft begrüßt. „Tach Andun, hosch wer d´Kinner vum Bodensee do?“ Und wenn wir dann bei der Gaststätte „Stadt Paris“ um die Ecke bogen, sah ich schon meine Oma wartend vor dem Hoftor stehen – klein und rund und mit einem freudigen Strahlen in ihren Augen.

Überhaupt meine Oma: der liebste, liebevollste und gütigste Mensch, den ich je in meinem Leben kennen gelernt habe. Nie habe ich sie schimpfen gehört oder böse erlebt. Sie war wie die Oma aus dem Märchen: kaum über 1½ Meter hoch, rundlich, weißhaarig mit einem Knoten und unzähligen Lachfalten im Gesicht. Und mit zwei kurzen, runden Armen, die einen immer so schön festgehalten haben. Ihre Beine waren so kurz, dass sie beim Sitzen nicht auf den Boden reichten. Für uns Kinder kein Problem – da gab es eine kleine Fußbank, die wurde fix untergeschoben und wir konnten auf ihrem Schoß Platz nehmen, ohne dass wir runterrutschten.

Zeitlebens schliefen meine Großeltern in einem Bett, das zweite war frei für uns. Wenn ich morgens nach dem Aufwachen zu Oma kuschelte, verschwand Opa immer ganz schnell. Meistens hatte sie dann alle Enkel, die gerade da waren, im Bett.

Opa war etwas strenger und wir Kinder hatten manchmal gehörigen Respekt vor ihm. Wir konnten aber anstellen, was wir wollten – Oma hat uns immer in Schutz genommen.

Wie oft hat sie uns abends Pudding gekocht – für jeden einen Topf, damit alle gleich viel bekommen und das Wettessen reguläre Bedingungen aufweist…

Wenn es kalt war, war mit Sicherheit abends eine Wärmflasche im Bett und der Nachttopf stand darunter. Es dauerte noch viele Jahre, bis im Haus ein Bad mit Toilette eingebaut wurde. Vorher musste man über den Hof – neben dem früheren Stall war ein Plumpsklo, immerhin schon mit Keramikschüssel, mit einer großen Kanne Wasser zum nachspülen und einer Tür, an der ein weißes Emailleschild mit der Aufschrift „Abort“ hing. Direkt daneben, nur mit einer dicken Schicht Stroh abgedeckt, ein großes rechteckiges Loch ohne Absicherung, die „Mistkaut“, wo alles reinlief. Schwesterlein hat mal eine entfernte Kusine, die sie absolut nicht leiden konnte, beim Fangen spielen reingeschubst. Mein Gott, hat die gestunken!!! *g*

Landwirtschaft hatten meine Großeltern keine mehr – der frühere Hühnerstall war unser Sandkasten, im Schweinestall waren unsere Spielsachen, im Kuhstall waren die Kohlen und Kartoffeln und in der Scheune fand sich alles wieder, was man schon vor Jahren aussortiert hatte. Dort war auch der ideale Platz zum Versteck spielen. Im früheren Tabakschopf hing Oma immer die Wäsche auf und wir Kinder hatten Verbot, da hoch zu gehen, weil der Boden nur aus lose ausgelegten Bohlen bestand. Einmal landete Oma direkt neben meiner Sandburg, Gott sei Dank nur mit einer Steißprellung. Über solche Ereignisse konnte sie noch Jahrzehnte später schallend lachen! Überhaupt war ihr Humor einzigartig. Wenn ihr kollerndes Lachen erklang, und das passierte den ganzen Tag, musste man mit lachen, ob man wollte oder nicht.

Ich konnte mich stundelang mit einem Buch auf die Schaukel setzen und hin und wieder eine Abkühlung in der Zinkwanne nehmen, die sie an heißen Tagen aufstellte.

Wenn ich nur von weitem einen Ochsen- oder Pferdekarren (Traktoren gab es damals ganz wenige) hörte, riss ich das Hoftor auf und schaute raus. „Tach!“ „Tach! Du besch doch die Klää vum Alwis?!“ Es war auch immer was ganz besonderes, wenn die alte Zigeunerin mit ihrem Kinderwagen vorbeikam, in dem sie die ganzen erbettelten Sachen wieder in den Wald fuhr, wo sich die ganze Sippe niedergelassen hatte. Ihr Mann, „d´Zischeinervatter“, verdiente sich sein Geld in den Wirtshäusern mit Geige spielen, während wir unseren „weißen Käs“ (angemachter Quark mit Brot) oder den „schiefen Sack“ (ä Brotworscht mit äm Lewwerknedel *g*) aßen.

Wenn die Tabakernte war, verdiente ich mir mein „Kerwegeld“ mit Tabakblättern einlesen: an einer langen Nadel war eine 1 Meter lange Schnur, auf die man die Blätter auffädeln musste. Diese wurde dann zum Trocknen aufgehängt. Das fand immer auf der Tenne bei Verwandten statt – viele Leute saßen hier zusammen, erzählten, sangen und immer wieder wurden leckere Sachen zum Essen gebracht. Selbst mit den pechschwarzen Fingern wurde zugelangt! Für eine Schnur voll bekam ich damals 5 Pfennig – und wenn ich mir dann 2 Mark verdient habe, kam ich mir vor wie die Königin!

Damals war es üblich, dass man nach den Ferien in der Schule den obligaten Aufsatz „Meine Ferien“ schreiben musste. Es war auch die Zeit, wo viele den Weg über den Brenner nach Italien entdeckten oder sogar die ersten Flugreisen machten. Wie oft wurde ich von meinen KlassenkameradInnen ausgelacht, weil meine Ferienerlebnisse immer die gleichen waren, während sie wie Graf Koks angaben, was sie alles gesehen hatten. Ich konnte mir ein mitleidvolles Kopfschütteln nie verkneifen: es hatte bestimmt niemand eine Oma wie ich und solche unbeschwerten Tage hinter sich!

Warum ich das alles erzähle? Nun, wir waren am WE mit Murkel im Wombl unterwegs. Und da wurde mir klar - mein größter Wunsch ist, dass Murkel in vielen Jahren auch mal sagen kann: Die schönsten Ferien habe ich immer mit Oma und Opa verbracht!
 

Montag, 29. März 2010

Ideen muss man haben... die zweite!

Murkel beschäftigt immer noch die Sache mit dem Strafzettel und seiner genialen Idee, dass Opa doch besser Geld für ihn und Spielzeug ausgeben soll, als es jemandem in den Rachen zu schmeissen, den er gar nicht kennt und der sowieso genug Geld hat.

Also fragt er den Opa, ob er den Zettel zerrissen und zurückgeschickt hat. Ich mische mich ein und erkläre, dass ich das schon längst bezahlt habe. Erfreut schreit Murkel auf: "Opa, hast du gehört, Oma hat schon bezahlt! Dann hast du ja dein Geld übrig und kannst mir doch was kaufen!"
 

Freitag, 26. März 2010

Für mein Schwesterlein!

Geliebtes Lästerschweinchen Schwesterleinchen!

Alles, alles Gute und Liebe zu Deinem Geburtstag, Gesundheit, Erfolg, Zufriedenheit und den innigen Wunsch, dass alles so wird, wie es am besten für Dich ist!

Leider reichen meine Arme nicht bis ins ferne Ägypten, um dich zu drücken, ich weiß aber, dass du mich trotzdem spürst.

Und, ganz ehrlich, so feiert es sich doch viel schöner und unbeschwerter, als mit der ganzen buckligen Verwandtschaft! Na gut, ein leckerer Kuchen heute nachmittag wäre nicht zu verachten - mal sehen, ob ich dich nicht nachträglich doch noch in die Nummer reinkrieg... *g* (alles gelogen - ich hätte gar keine Zeit: Murkel fordert sein Urlaubs WE ein - um 14 Uhr fahren wir los! Aber man kann ja so tun, als ob...)

Ich hoffe dein Schatz ist lieb, verwöhnt dich und trägt dich auf Händen! Hab einen wunderschönen Tag und genieße die restliche Woche noch ganz intensiv!

Ihdgdl!!!! *knutsch*
 

Donnerstag, 25. März 2010

Typisch Liebling!

Als ich heute Mittag heimkomm, sitzt Liebling in der Küche und zuppelt irgendwas an seinen Arbeitshosen rum. Ich schau genauer hin - und kann mal wieder nur fassungslos den Kopf schütteln. Sowas fällt wirklich nur meinem Altargeschenk ein...
Er hat im Garten ein paar Steine gelegt, sich dabei die Hose zerrissen - und sie mit Kabelbinder repariert.
Wenn es den Mann nicht gäbe, müsste man ihn erfinden. Nur manchmal ist es besser, ihn nicht unter die Leute zu lassen, es könnte sein, sie schleppen ihn zum Roten Kreuz in die Kleiderkammer...
 

Mittwoch, 24. März 2010

Handwerk hat doch goldenen Boden!

Wie ich schon kurz schrieb: Unsere Kaminscheibe ist am Donnerstag endlich, endlich ersetzt worden! Zwar haarscharf an den kalten Tagen vorbei, aber wenigstens könnten wir jetzt wieder einheizen, wenn wir wollten. Bevor uns abends die kalten Zehen abfallen.

Heute kam nun die Rechnung. Da musste ich dann schon ein paar mal tiiiiiiiiiiiiiief durchatmen. Die Scheibe ist nicht vergoldet! *schwört* Spinnen die eigentlich?
Meinem Versicherungsfuzzi habe ich geraten, sich erst mal zu setzen, bevor ich ihm den Rechnungsbetrag am Telefon genannt habe. Hoffentlich müssen wir jetzt nicht auch so lange auf die Erstattung warten, wie auf die Scheibe...
 

Dienstag, 23. März 2010

Pfundige Nachlese

3,5 Kilo hab ich mir im Urlaub auf die Hüften und andere, eh schon exponierte Stellen gepackt. In 2 Wochen! Reiner Dummfrass! Und so lecker!!!

Wenn ich jetzt an das Essen denke, läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Könnte das mal jemand abstellen? Insbesondere, da seit der Heimkehr wieder Schmalhans Küchenmeister ist. Na gut, 2,5 Kilo sind schon wieder runter, ich hab mir aber auch vorgenommen, dass es noch ein paar mehr werden sollten. Möglichst zweistellig.

Zurück zu meinen 47 Kilo bei 170cm Größe soll es zwar nicht mehr werden – die Zeiten sind vorbei und waren damals der stressigen Scheidung geschuldet. Wenn man aber 45 Jahre lang gewohnt war, essen zu MÜSSEN, was reingeht, damit man nicht abnimmt, ist es sehr schwierig, damit klar zu kommen, wenn die Schilddrüse von heute auf morgen die Arbeit komplett einstellt.

Am Anfang fand ich es sogar schön, mal etwas Polster auf die Knochen zu bekommen und nicht mehr Kleidergröße 152 kaufen zu müssen. Wenn es aber dann plötzlich Gr. 42/44 ist, merkt man, dass man vergessen hat, zu bremsen. Mal sehen, ob ich bis zum Sommer wieder in einen Bikini Gr. 38/40 passe – das habe ich mir zumindest vorgenommen.

Ich hab aber nicht nur gegessen im Urlaub! Ich hab auch gestrickt! Die Socken, die Schwesterlein sich zum Geburtstag gewünscht hat.
Und ein paar rot-blau geringelte für Murkel. Da die sich aber bereits an seinen Füßen befinden, konnt ich sie leider nicht mehr fotografieren. Zu meinem Geburtstag habe ich, u.a.,  ein tolles Heft geschenkt bekommen habe, in dem Spiralsocken beschrieben werden. Das ist vielleicht eine witzige Strickerei. Socken ohne Fersen, die aber durch die Stricktechnik so dehnbar sind, dass sie einwandfrei passen! Zumindest eine Socke ist schon fertig...
Gelesen hab ich natürlich auch! Und von dem folgenden Buch war ich total enttäuscht! So eine üble Schmonzette mit so viel Vorschusslorbeeren! *kopfschüttel*
„Im Zeichen der roten Rose“ Sharon Sala

Nach einem schweren Autounfall, bei dem seine Eltern ums Leben kamen, erwacht Gabriel Donner Tage später aus dem Koma. Physisch erholt er sich rasch, aber nun beginnen ihn verstörende, grausame Träume und Stimmen in seinem Kopf zu quälen, die ihn sogar schlafwandeln lassen. Als er in der Zeitung über einen Artikel zu einem Mordfall stolpert, der einem seiner Albträume gleicht, vertraut er sich seinem Onkel an. Da der Psychiater auch keinen Rat weiß, wendet er sich an die Hellseherin Laura Dane. Mit ihrer Hilfe soll sein Neffe herausfinden, ob es sich tatsächlich um Vorahnungen handelt, die vielleicht sogar Aufschluss über einen Serienmörder geben. Gabriel dagegen fürchtet, dass er gar nicht von Visionen heimgesucht wird, sondern dass er selbst der Täter sein könnte.

Ein schon x-mal ausgelutschtes Thema: Zwillinge – einer gesund, einer bekloppt. Der Gesunde weiß natürlich nichts von seinem Bruder, nur der Kranke kann sich erinnern. Und nachdem die Eltern tot sind und ihn nicht mehr im Heim besuchen kommen (auch das ging jahrelang, ohne dass Gabriel, der mit 30, natürlich, immer noch zuhause wohnt, dies gemerkt hat *gähn*), haut er ab und macht sich auf die Suche nach seinem Bruder, mit dem er, natürlich, telepathischen Kontakt aufnehmen kann. Er ist ein Serienkiller, aber das passiert, natürlich, immer alles aus Versehen und er ist, natürlich, ein ganz lieber.

Gabriel, der gesunde Zwilling, schaltet über seinen Onkel, einen Psychiater, eine Hellseherin ein, die, natürlich, sofort auch hören kann, welche Botschaften der eine dem anderen Bruder schickt. Und, natürlich, verlieben sich diese beiden sofort und unsterblich ineinander. Zum Schluss wird der Serienkiller, natürlich zu Unrecht, von der Polizei erschossen und es gibt, natürlich, ein tränenreiches HappyEnd.

Das alles so was von flach und unglaubwürdig erzählt, dass ich das Buch, obwohl neu, auf Djerba gelassen habe und mir die vertane Zeit leid tut…

Glücklicherweise habe ich auch die Ring-Trilogie von Nora Roberts mit dabei. Da ich auf solche Themen stehe, lag ich wenigstens mit dieser Entscheidung richtig! Den letzten Band: „Rot wie die Liebe“ habe ich gerade angefangen und ich freue mich schon auf das Ende.

Weil: Dann kann ich mich endlich dem 7. Band der Highland-Saga von Diana Gabaldon widmen! Jamie, ich kanns kaum erwarten!

Die Djerbareise war, klaro, das ultimative Geburtstags- und Hochzeitstaggeschenk, aber auch die anderen Gaben waren natürlich toll: Lese-, Hör- und Strickstoff genug für die nächste Zeit!
In der Mausefalle waren tunesische "Mäuse", die meine liebste Arbeitskollegin noch von ihrem letzten Tunesienurlaub übrig hatte - klasse, die Idee!
 

Montag, 22. März 2010

Ideen muss man haben...

Als wir vor unserem Urlaub doch noch unser Womo abholen konnten, war natürlich auch Murkel mit von der Partie. Auf dem Heimweg fuhr er mit Liebling im Wombl mit - und wurde prompt mitgeblitzt, als dieser in einer 30er Zone etwas zu schnell fuhr.

Bei unserer Rückkehr lag bereits ein Verwarnungsgeld in Höhe von 15€ vor.

Murkel: "Opa, ich hab eine Idee! Du könntest doch den Zettel zerschneiden, zurückschicken und schreiben, du kannst das nicht lesen."

Opa: "Und dann?"

Murkel: "Dann können wir zum Sch*nacher fahren und mir für das Geld Spielzeug kaufen!"
 

Donnerstag, 18. März 2010

Wieder da!

Wenigstens ganz kurz möchte ich mich melden: Wir sind wieder gelandet! Gestern früh um 1 Uhr waren wir wieder wohlbehalten zu Hause.

Schön wars! Und warm!

Heute war ich wieder beim Arbeiten - ich hab zumindest versucht, mir eine Schneiße zu meinem Schreibtisch zu schlagen und bin in Aktenbergen beinahe versunken. Die Motivation, das wieder auf Vordermann zu bringen, gleich mit...

Aber heute nur die Kurzfassung - Bilder folgen später: 

  • Eine tollen Bungalow mit traumhaftem Meerblick, sogar vom Bett aus, erwischt 

  • Essen, ach was sag ich, diese Fressorgien gehörten eigentlich verboten. 3,5 Kilo in 14 Tage sagt genug, oder? Aber wie sag ich immer - vom "Schade" wird man dick: Schade, dass ich das noch nicht probiert hab. Zu schade, zum liegen lassen. Schade, dass mein Rücken nicht auch Bauch ist...

  • regelmäßige Schadenfreude hat sich breitgemacht, wenn wir abends in den Nachrichten das hiesige Schneechaos sahen und wußten, dass am anderen Tag wieder Sonne und Strand angesagt war.

  • Ich schlag Liebling beim Billard

  • Liebling behauptet, ich hätte Pferdeschubsen gespielt, dabei wollte ich nur aufsteigen...

  • Dieses lästige, lästige Anquatschen auf den Märkten nervt: Nein, ich kenn dich nicht und du arbeitest garantiert nicht in unserem Hotel! Fass mich nicht an! Ich brauch keine Trommeln, keine Kermaik, Schuhe hab ich an und genug dabei, Muscheln darf ich nicht ausführen, meine Ausflüge sind gebucht, mein Pferd hat schon eine Decke und meine Gepäcklimit ist auch schon erreicht. Sagte ich schon, dass die SEEEEEEEEEEEEEEEEEHR lästig sein können??!

  • Das Meer ist noch recht kalt - aber auch 15 Grad halten mich nicht ab! Dafür waren die Pools (5!) umso toller!

  • Bisher hab ich immer nur gepflanzte und liebevoll gepflegte und gehegte Palmen gesehen, dieser Wildwuchs überall - ich konnte gar nicht genug bekommen!!! Toll!

  • Schöne Stellplätze für Wombl entdeckt - fehlt uns nur noch eine Winde oder Allradantrieb, damit wir aus dem puderfeinen Wüstensand wieder rauskommen würden... Eine italienische Reisgruppe mit ca. 20 Womos entdeckt, die offensichtlich auf Rundreise waren. Überlegenswert... 

  • Diese Nachtischbüffets!!! 

  • Die blaue Lagune zu Pferd und zu Fuß durchquert.

  • Bei stundenlangen Strandspaziergängen die Fischer beobachtet - schwer verdientes Geld.

  • Lieblingskellner hat jeden Morgen unseren Tisch mit frischen Blumen dekoriert und sich dabei einiges an Bakschisch, Schokolade und Kugelschreibern verdient. 

  • Angenehme Hotelgäste: nur Deutsche, Holländer, Franzosen, Belgier und Italiener - keine lauten Sauforgien, keine vollgeladenen Tische, die genauso voll geladen verlassen werden, kein Geschrei, keine Wettbewerbe um den kürzesten Rock, die blondesten Haare, die teuerste Uhr oder den besten Schönheitschirurgen... 

  • Murkel ist natürlich auch seit heute mittag da - und möchte vor Samstag abend (hahaha) auch nicht wieder nach Hause... 

  • Heute mittag wurde jetzt endlich unsere kaputte Kaminscheibe ersetzt - jetzt, wo der Frühling kommt... 
Ihr seht, der Alltag hat uns wieder. Jetzt werde ich mich erst mal um die nächste Maschine Wäsche kümmern und Murkel, der gerade mit schwarzen Knien vom Ball spielen mit Opa kam, in die Badewanne stecken.
 

Montag, 1. März 2010

Projekt zwölf2010 - März

Und wieder ist es soweit - nicht zu glauben, dass schon 1/4 des Projekts getan ist!
März
Uff, gerade noch geschafft vor dem Urlaub! Und diesesmal sogar strahlenden Sonnenschein erwischt!

Nur noch ein kleines Häuflein Schnee verunziert den Garten, an vielen Stellen strecken aber schon die Traubenhyanzinthen, Krokusse, Schneeglöckchen und Märzenbecher ihre Köpfchen raus. Sogar die ersten grünen Blattspitzen der Osterglocken lassen sich sehen. Noch sind die Büsche und Bäume auf den ersten Blick kahl - auf den zweiten sieht man schon hie und da die ersten grünen Knospen. Wenn dann mal alles grünt und blüht, ist unser Sommerwohnzimmer wieder blickdicht.

Fazit: Es wird endlich Frühling!!!

Mal sehen, wie weit alles ist, bis wir in zwei Wochen vom Urlaub zurückkommen.

Ich wünsche euch allen im Bloggerland eine gute Zeit! Vergesst mich nicht - ich komm ja wieder!