Wir fahren weiter gen Süden an die Costa Daurada. In Cambrils finden wir am Ortsende in einer kleinen Sackgasse einen schönen Platz am Strand.
Das Wetter hat uns dieses Jahr wirklich nicht sehr lieb – kaum sind wir angekommen und haben uns etwas an den Strand gesetzt, ziehen dunkle Wolken heran. Kurz darauf entlädt sich ein Gewitter mit starken Böen, dass wir schon Angst haben müssen, die Palmen fliegen gleich aufs Womo.
Doch nach 30 Minuten ist der ganze Spuk schon wieder vorbei – brauchen wir schließlich auch für unseren obligaten Strandspaziergang. Wir begutachten auch noch den direkt neben uns liegenden Campingplatz und kommen zu dem Schluss: hier möchte ich noch nicht mal begraben sein. Alt und heruntergekommen bietet er gerade mal 8 Plätze in der ersten Reihe – wenn man davon absieht, dass davor noch die Strandstraße verläuft und jeder Passant einem auf den Teller und ins Womo schaut… Nääää – wirklich nicht!!!
Aufgrund des etwas unstetigen Wetters verbringen wir den Abend gemütlich im Womo.
Am anderen Morgen weckt uns eine strahlende Sonne! Nach dem Frühstück holt Liebling, während ich den Haushalt mache, die Räder aus der Garage. Spanien ist ein fahrradfreundliches Land. Deshalb läuft der Fahrradweg bis in die Innenstadt direkt am Strand entlang – eine wunderschöne Strecke!
Das Städtchen ist sehr hübsch. Viele Straßencafes wechseln sich ab mit Souvenirläden, alten Gebäuden und Straßenhändlern.
Während Liebling sich einen Kaffee genehmigt, treibe ich mich hier herum – und werde auch prompt fündig! Schließlich hab ich einen Schrank voll nix zum anziehen… *hust* Und zu weit wird mir auch alles und… …ja, das auch!
18. – 19.06.10 17. + 18. Tag
Auch diese Mosaikviecher haben es mir angetan – die sind auch sehr schön als Mitbringsel.
Nach unserem Stadtbummel gehen wir noch zum Hafen. Dort finden wir eine schöne Pizzeria mit traumhaftem Ausblick – da schmeckt das Mittagessen noch besser.
Nach unserer Rückfahrt geht’s an den Strand. Nun weiß ich auch, warum diese Region „Goldküste“ heißt: Im Wasser glitzert und flirrt es – es schwimmen tausende, goldfarbene Partikelchen im Wasser, der Strand wirkt wie vergoldet. Ein toller Anblick!
Wir genießen die Sonne und das Wasser – heute geht sogar Liebling bis fast zu Oberschenkeln rein… …nachdem er die Temperatur gemessen hat… *g*
Sogar einen Sonnenuntergang, zumindest einen halben, bekommen wir hier zu sehen!
Zufrieden ziehen wir uns danach ins Wombl zurück.
18. – 19.06.10 17. + 18. Tag
Gemütlich lassen wir den Tag angehen – erst muss ich noch mal ein Bad im Meer nehmen, bevor wir weiterfahren. Eine Riesenstrecke haben wir vor uns: ich habe im Campingführer einen tollen Platz entdeckt, der immerhin 8,5 km weg liegt...
Dort kommen wir einige Minuten später an. Und haben natürlich wieder Glück: Ein! Platz ist in der ersten Reihe frei, genau noch für 4 Tage. Länger können wir sowieso nicht mehr bleiben – es passt also!
Was wir so treiben? Nichts! Urlaub machen! Sonnen, schwimmen, spielen, essen, faulenzen, schlafen, den Platz erkunden, spazieren – so kann man es aushalten!
20.06.10 19.Tag
In Miami Platja ist Markt. Hat uns zumindest eine Frau aus Münster erzählt, die hier schon seit 2 Monaten urlaubt.
Also entern wir unsere Drahtesel und machen uns auf die Suche. Suchen und suchen… Die Ortschaft ist groß, laut und überlaufen – aber einen Markt finden wir nicht – es weiß auch kein anderer Bescheid. Ok… zumindest haben wir die Ortschaft und den Strand gesehen.
Nachdem wir auf dem Hinweg kräftig gegen den Wind treten mussten, geht’s mit Rückenwind nun zurück.
Wir geben aber nicht auf! In Cambrils ist wirklich Markt – also radeln wir weiter. Und wirklich – über weite Strecken ziehen sich die Buden. Ein paar Kleinigkeiten für Murkel wechseln in meinen Korb, dann radeln wir zurück.
Da wir gerne abseits der regulären Wege unterwegs sind, müssen wir einmal über einen langen, holprigen Trampelpfad schieben – um dann direkt am Strand herauszukommen. Ein Glück liegt in der Nähe ein weiterer Campingplatz, über den wir, Frechheit siegt, rausfahren.
Inzwischen hat der Wind so stark aufgefrischt, dass man vor dem Womo nicht mehr sitzen kann – die Sandkörnchen fühlen sich an wie Nadelstiche.
21.06.10 20. Tag
Morgens hat der Wind wieder etwas nachgelassen, ein weiterer entspannender Strandtag mit Nichtstun liegt vor uns.
Alles riecht schon nach Aufbruchstimmung und Ende – morgen werden wir uns langsam wieder Richtung Heimat machen…
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