Sonntag, 10. April 2022

Auf nach Spanien! 07. - 09.04.2022, Tage 42 - 44

07.04.2022, Tag 42, Benicàssim

Und wieder scheint die Sonne durchs Dachfenster - so macht das Aufstehen noch mehr Spass!


Murkel ist am derzeit am Führerschein machen.

Opa: "Bin mal gespannt, wann DEIN Enkel den Führerschein fertig macht."

Heute meldet Murkel: Prüfung bestanden!

Opa: "War doch klar, dass MEIN Enkel das problemlos schafft!"

Wir sind sehr stolz auf UNSEREN Enkel! 😍💝✌


Wir lümmeln in der Sonne, radeln in die Stadt und zum einkaufen, später gehts ins Hallenbad. Das sich als recht voll erweist. Egal, wir legen uns auf die Liegen davor und warten, bis ein paar Leute raus kommen.



Dabei lacht mich der große, leere Pool derartig an, dass ich nicht widerstehen kann. Obwohl das Wasser höchstens 18 knackige Grad warm ist, drehe ich eine Runde. Dieses Gefühl, als ob innerlich ein Ofen angeht, wenn man wieder raus kommt, ist einfach unbeschreiblich geil!

Das Hallenbad wird etwas weniger bevölkert und wir gehen schnell rein, um etwas Wassergymnastik zu machen. Nicht lange und eine Familie mit zwei kleinen Mädchen kommt dazu. Da ist es schnell vorbei mit Gymnastik. Als zwei Jugendliche dazu stoßen, verlassen wir das Bad. Zugelassen ist es für 24 Badegäste - ich mag mir nicht vorstellen, wo die sich alle verteilen wollen!



Wieder zurück bei Wombl mache ich mich ans kochen. Heute gibt es Maultaschen die zweite - zur Abwechslung mit Ei.



Zum Nachtisch ein Magnum - auch nicht schlecht!

08.04.2022, Tag 43, Benicàssim - Grao de Castellon - Benicàssim

Wir wachen morgens auf, schauen in einen strahlend blauen Himmel und auf ein Thermometer, das bereits 18°C anzeigt! 😍

Das erste Mal gibt es Frühstück draußen!

Anschließend schwingen wir uns aufs Radl und fahren vor ans Meer. Und da das Wetter so schön ist und es Liebling vom Kreuz her einigermaßen gut geht, radeln wir einfach weiter immer am Meer entlang Richtung Westen. Es ist ein gut ausgebauter Fahrradweg und es macht richtig Spaß. 


Wir kommen am Sportflughafen vorbei, wo es auch einen großen Womostellplatz gibt und werden Zeuge, wie ein paar Fallschirmspringer und ein kleines Flugzeug landen.




Und so sind wir schnell Grao de Castellon. Hier waren wir schon öfters, standen dann immer am Planetarium und waren unzählige Male im Hafen beim essen.


Und wenn wir schon gerade hier sind, können wir das auch heute machen. 








Angekommen an unserem Lieblingsrestaurant freuen wir uns, dass ein paar Tische frei sind und gehen zum Kellner. Leider bekommen wir gesagt, dass diese Tische nicht bedient werden, es stehen noch nicht einmal Stühle dabei, Müssen wir nicht verstehen, beschließen dann aber, in eines der unzähligen anderen Restaurants zu gehen. Ein deutsches Paar, das die Szene beobachtet, empfiehlt uns ihr Restaurant. Also lassen wir uns da nieder. 

Als ich die Speisekarte des Menü del Dia anschaue, merke ich: nicht die beste Idee. Statt aus mehr als 20 Vor- und Hauptspeisen kann man hier gerade mal aus jeweils 4 auswählen, auch ist das Angebot bei weitem nicht so hochwertig wie bei den anderen Restaurants. Diesen einen Euro, den hier das Menü günstiger ist, hätte ich gerne bezahlt.

Statt Muscheln, die ich normal gegessen hätte, die aber hier nicht auftauchen, wähle ich Serranoschinken mit Käse, Liebling entscheidet sich für verschiedene Kroketten. Dann kommt eine große Schüssel Salat - eine der nicht gewählten Vorspeisen.

Wir machen die Bedienung darauf aufmerksam, die uns dann unsere gewählten Speisen bringt. (vom Schinken gibts kein Bild - einfach vergessen von dem vielen drumrum)



Als Hauptspeise wählt Liebling eine gegrillte Seezunge, ich nehme Reis mit Gambas und Artischocken.

Für Liebling kommt ein gebackener Seehecht, für mich eine Paella Valenciana. So langsam finden wir es nicht mehr lustig, vor allem, nachdem die Chefin des Hauses, die auch die Bestellung aufgenommen hat, die Küche beschuldigt. Um uns zu beschwichtigen, stellt sie uns die Wein- und eine weitere Wasserflasche auf den Tisch - aufs Haus.

Iwann kommt dann tatsächlich unser Essen. Immerhin ist 1, in Worten: eine Gamba bei mir dabei! 




Zum Nachtisch nehmen wir Käsekuchen bzw. Flan. Der Espresso geht auch aufs Haus. Das Essen war jetzt nicht schlecht, im Hinblick darauf, was wir hier schon geschlemmt haben. allerdings kein Vergleich!



Noch ein kleiner Spaziergang durch den Hafen, dann machen wir uns wieder auf den Rückweg. Aber erst nachdem Liebling noch einen Abstecher in den dort riesigen Chinaladen gemacht hat.








Es ist schon nach 17 Uhr, als wir uns auf den Heimweg machen und es wird schon etwas kühler. Wir radeln ein bissi schneller, dann wird uns wieder warm.





Das war, trotz allem, heute ein perfekter Tag!

09.04.2022, Tag 44, Benicàssim

Und täglich grüßt das Murmeltier... bzw. hallt ein Schrei über den Platz, dann wird großzügig Verbandsmaterial verbraucht und ein Arm in die Schlinge gelegt.

Jahaaa, Liebling wird jeden Tag schwerst verletzt. Von mir.

Warum?

Ne Blutzuckerkontrolle ist ein wirklich martialischer Akt, verbunden mit größten Schmerzen, Entzündungsgefahr und Lähmungserscheinungen an der OP Stelle.

Sagt zumindest mein Altargeschenk.



Wir schwingen uns erneut aufs Radl - unser Kühlschrank braucht mal wieder Input. Nachdem alles verräumt ist, dösen wir etwas in der Sonne, dann gibt es den Bienenstich, den Liebling in den Einkaufswagen gelegt hat.

Wir sind gerade fertig mit unserem Mittagskaffee, als plötzlich ein Pärchen um die Ecke biegt: Freunde von den Carthagofans, die wir schon öfters getroffen haben und die jetzt auch bei uns auf dem Platz stehen.

Da gibt es doch gleich nochmals ne Runde Kaffee und der Mittag vergeht wie im Fluge bei interessanten und lustigen Gesprächen.





Abends, wir machen uns gerade fertig - wir wollen heute Kalbsleber im Restaurant essen - kommt nochmals ein Pärchen um die Ecke, die eine Frage bezüglich der Gasversorgung haben. Es stellt sich heraus, auch die Zwei fahren einen Carthago und es kommt zu einer weiteren netten Gesprächsrunde.

Mit einer Stunde Verspätung kommen wir ins Lokal und haben Glück, dass wir noch einen Tisch bekommen. Glückskinder wir - mal wieder!

Mein Altargeschenk disponiert akut um, als er das Menu del Dia entdeckt: er entscheidet sich für eine gefüllte Paprika und für eine BBQ-Schlachtplatte.



Ich nehme die Samstags-Kalbsleber mit Kartoffelpü, die fantastisch schmeckt!


Zum Nachtisch gibt es noch ein Vanilleeis und einen Kaffee, dann rollen wir ächzend zu Wombl zurück.




Wir haben seit heute keinen TV-Empfang mehr: der Baum vor Wombl hat inzwischen so ausgetrieben, dass die Schüssel kein Signal mehr empfängt. Zum Glück haben wir genug Datenvolumen, dass wir halt streamen. Wir sind ja flexibel!

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