Samstag, 16. April 2022

Auf nach Spanien! 13. - 15.04.2022, Tage 48 - 50

13.04.2022, Tag 48, Benicàssim
Ab heute morgen ist Regen gemeldet. Das kümmert den Wetterbericht aber nicht: bereits gestern Abend hat es angefangen zu tröpfeln, das hat sich mitten in der Nacht zu einem Starkregen ausgewachsen. 

So sitzen wir im Wombl und schauen in den strömenden Regen raus - jetzt macht sich unser gemütliches zweites Zuhause wieder bezahlt!

Viel passiert heute nicht: wir wechseln von Wohnzimmer zu Schlafzimmer zu Bad zu Wohnzimmer usw. Wir schauen DVD, verdaddeln mangels SAT-Empfang 15 GB Daten zum streamen, essen Baguette mit Schinken und Käse aus der Hand.

Mehr passiert heute nicht.

14.04.2022, Tag 49, Benicàssim

Vorsichtig öffne ich die Augen und blinzle zum Dachfenster hoch und schließe sie gleich wieder: es tröpfelt immer noch leicht. Nix mit wolkenlosem blauen Himmel, wie eigentlich vorher gesagt.

Doch die Sonne setzt sich durch, bereits um 11 Uhr sind nur noch ein paar kleine Schleierwolken zu sehen. Genau das richtige Wetter, um Betten abzuziehen, zu waschen und Wombl mal wieder innen und außen ner Generalreinigung zu unterziehen.


Da es nicht nur sonnig, sondern auch sehr warm ist, krame ich meine leichte Kleidung raus, die in den bisherigen Wochen so gut wie gar nicht zum Einsatz kam. Und habe, aus Gründen, sofort den Namen des Tages weg: Pink Lady.

Warum nur wundert es mich nicht, dass mein Altargeschenk das auch sofort auf meine Wäsche ausdehnt und mit frechem Grinsen sein Werk begutachtet? 🤦‍♀️



Der Platz ist langsam richtig voll geworden - Hallenbad können wir uns schenken, da es dauerfrequentiert ist. Sollen die Kleinen ihren Spaß haben, wir werden bis nach Ostern warten.

Schnell ist die Wäsche trocken, wieder alles versorgt und Wombl glänzt wie ne Speckschwarte. 

Ich mache mich ans kochen: heute gibt es Käsknöpfle mit Babyspinat, Bratwurst und Gurkensalat.





Zum Nachtisch gibt es eine Ananas-Sildklöte (😀Insider).



Ich habe ja schon immer wieder probiert, ob unsere Antenne wirklich aufgrund des Blätterwachstums keinen Empfang mehr bekommt. Und siehe da: plötzlich gehts wieder, kein Plan, warum und wieso. 🤷‍♀️Tut unserem Datenvolumen auch ganz gut. 

Zwischen unserer Parzelle und dem Fitnessgeräte-Platz gibt es eine Lücke in der Hecke.


Und plötzlich scheint das der einzige Durchgang und ideale Abkürzung zu sein: Scharen von Kindern und auch Erwachsenen pilgern plötzlich an Wombl vorbei. Menno: ich latsch denen doch auch nicht durch den Garten, über die Terrasse und durch Wohn- und Schlafzimmer! 

ICH. WILL. DAS. NICHT!!!😡🤬

15.04.2022, Tag 50, Benicàssim - Torre la Sal - Benicàssim

Gleich heute Morgen nimmt sich Liebling des Durchgangs an. Ende Gelände.🖕


Bei dem schönen Wetter können wir endlich mal wieder radeln: heute nochmals die alte Bahnstrecke Richtung Oropesa. Es ist Karfreitag - auch in Spanien ein Feiertag - und auf die Idee, den Fuß- und Radweg zu nutzen, kommen noch ein paar. Ein paar Viele!!! 🚴‍♀️🚴‍♂️🚶‍♀️🚶‍♂️







Zu einem der alten Türme kraxeln wir hoch und sind überwältigt von der Aussicht!











Oropesa kennen wir schon, also radeln wir weiter nach Marina D'Or. Dort hat es direkt am Meer einen wunderschönen, öffentlichen Park mit vielen Pflanzen, Palmen, Bachläufen, Enten, Schwänen, Gänsen und Pfauen. Diese schreien wie kleine Kinder. 

Und mir fällt sofort eine Begebenheit mit Murkel ein: er war 2 Jahre alt, als wir mit ihm übers WE zum Alpakahof nach Bad Wurzach gefahren sind. Am Vorabend standen wir schon auf dem Stellplatz, auf dem viele Pfauen herum stolzierten. Mein Zwerg war total fasziniert von diesen Vögeln, die so laut schreien konnten.

Abends saßen wir vorne im Womo, Murkel war bereits im Bett hinten und wir dachten, er schläft schon lange. Plötzlich hörte ich sein Stimmchen: "Oma, hört? Droßer Vogel macht baaaaah, baaaaah!"

Seither kann ich keinen Pfau mehr sehen, ohne an diese Geschichte zu denken. 💓


Der Park ist recht weitläufig, überall gibt es liebevoll gestaltete Bänke zu ausruhen.
















Wenn wir schon mal in der Ecke sind, schauen wir uns doch gleich mal die Campingplätze in Torre la Sal an - vielleicht eine Option fürs nächste Jahr. Uns empfängt der Kreisel mit der interessanten Skulptur.


Wir schauen uns alle Plätze an: am besten gefällt uns Torre la Sal2, aber auch der Maria ist nicht schlecht. Aber nur, wenn man auch vorne am Meer ist. 

Wir machen uns langsam wieder auf den Heimweg. Der Weg hat sich merklich geleert und wir kommen flott voran.





Wieder auf dem Platz müssen wir erst mal nen Sonnenschutz aufbauen. 


Ich hab mir tatsächlich auf dem Fußrücken, den die Sandale nicht abgedeckt hat, auf der Nase und den Lippen nen Sonnenbrand geholt. Wie so en Anfänger, ey. Als ob ich es nicht wüsste...

Die lange Tour hat Hunger gemacht: als Vorspeise gibt es heute nochmals Melone mit Schinken




Dann nochmals Käsespätzle, heute nur mit buntem Salat.



Nachtisch gibt es erst viel später: Käsefruchttörtchen mit Erdbeeren in Vanillesoße.



Und nun freuen wir uns auf die nächsten Tage: Sonne satt!

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