Schon die ganze Nacht war es zu hören und morgens zu sehen: Die Sonne scheint. In Strömen!!! ☔️🌧🌦
Der Wetterbericht sieht weiterhin nicht vielversprechend aus - um es mal vorsichtig auszudrücken. Erst am Sonntag sollen sich mal wieder ein paar Sonnenstrahlen zeigen.
Das ist besonders ärgerlich, da wir heute umziehen sollen. Hoffentlich schließen sich die Schleusen wenigstens solange, bis wir alles wieder an Ort und Stelle haben.
Also wird nach dem Frühstück alles abgeräumt und sicher verstaut - es ist immer wieder erstaunlich, was nach ein paar Tagen so alles herum steht. Wenn wir Wombl schon bewegen müssen, werden wir erst mal noch Gas tanken: die Nächte sind derzeit kalt - so zwischen 10 - 12°C - und eine unserer Flaschen ist nur noch knapp halb voll.
3 Tankstellen im Umkreis von 10 km haben wir ausgesucht - und nirgends gibt es Gas: keine Lieferung oder Gasbetrieb eingestellt. mpff. So machen wir nur Wombls Dieseltank voll - 1,78€/l - und kehren um zum Platz. Sollten die 1 1/2 Flaschen nicht ausreichen, können wir uns immer noch ne Lösung überlegen.
Wir fahren auf die neue Parzelle und ich schaue schon recht skeptisch: direkt vor uns steht ein dicker Baum. Also erst mal die SAT-Antenne raus und schauen, ob wir hier überhaupt Empfang bekommen. Natürlich nicht! Auch die nächste Position - ein halber Meter weiter links - ergibt kein Ergebnis. Erst der 4. Versuch - wir stehen inzwischen fast mittig auf dem Platz - zeigt Erfolg. Also aufbocken, währenddessen holt Liebling die Tische, die Räder, den Vorzeltteppich und die Kabel vom anderen Platz. Es nieselt fein, aber ständig vor sich hin, bis wir fertig sind, müssen wir uns in Wombl erst mal trockenlegen und aufwärmen.
Kaum sind wir drin, öffnet der Himmel erst so richtig seine Schleusen. Wir können kaum nach draußen sehen, so sehr schüttet es. Wir trinken Kaffee und essen ein paar Kekse, heute haben wir noch nicht mal Lust, ins Hallenbad zu gehen.
Montags ist im platzeigenen Restaurant Hähnchen-Tag, da wollen wir abends essen gehen. Auf den Straßen steht das Wasser, die Gullis schaffen die Fluten nicht mehr: bis wir die 50 m gegangen sind, sind wir, trotz Schirm, von oben und von unten nass.
Der Gockel besänftigt uns etwas: der ist mit Soße! und wirklich lecker. Und so viel, dass ich mir von meinem noch die Hälfte einpacken lasse.
Mit Regengeprassel auf dem Dach schlafen wir ein.
22.03.2022, Tag 27, Benicàssim
Schon in der Nacht fällt mir auf, dass es aufgehört hat zu regnen. Und morgens scheint die Sonne ins Fenster! So stark, dass von meinem neu geschenkten Osterhasen die Ohren weg schmelzen.
Gut, dann gibts halt ein Schlachtfest!
Das Wetter hält sich und wir können sogar raus sitzen, obwohl es kühl bleibt. Dagegen gibt es warme Kleidung.
Und bevor ich richtig schaue, sitzt Liebling in der Garage. Die wird pro Urlaub immer mindestens 3x komplett umgeräumt. Jedesmal bekomme ich zu hören: jetzt hat alles seinen richtigen Platz. Ähmmm, ja. 🙄🤷♀️
Ich kann sogar draußen kochen: es gibt als Vorspeise gebratene Hähnchenbruststreifen, der Rest von meinem Flugadler gestern Abend, auf Salat.
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herren besteht die Hauptspeise aus Spinat mit Spiegelei.
Ich hatte noch was über vom Buttermilchdessert, dazu einen Obstsalat aus Mango und Erdbeere ergibt den Nachtisch. Und Espresso mit Keks.
Heute gehen wir auch wieder schwimmen und es macht richtig Spaß, durch das Glasdach die Sonne zu sehen und keine Wassermassen, die darüber fließen.
Erst um 19 Uhr fängt es wieder leicht an zu regnen. Solange es nur nachts regnet und tagsüber schön ist, kann ich damit leben!
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