Dienstag, 21. Juni 2011

Urlaub Chioggis 2011 Tag 10 + 11

Samstag, 18.06.11 10. Tag

Liebling bringt in aller Frühe das Boot an die Slipanlage – solange noch kein Bademeister am Strand ist, kann man es auch problemlos ins Wasser lassen.

Nach dem Frühstück und Wohnungsputz laufen wir am Strand entlang, in einer Tasche Proviant, Sonnenschutz und Badetücher. Das Wetter ist schön und es geht kaum Wind.
An der Schleuse müssen wir einig Minuten warten – es kommen uns nach dem Öffnen 5 Boote entgegen. 
 
 
Nach der Schleuse mündet der Kanal im großen Verlade- und Fischereihafen von Chioggia.
Es ist ein wenig Wind aufgekommen – das Meer wird etwas rauer. Murkel findet die großen Schiffe, an denen wir vorbei tuckern, toll.
 
 
In den Wasserstraßen von Chioggia ist es geschützt und wir begucken uns die Fischerboote ausgiebig. 
 
 
 
 
 
Liebling will über das offene Meer zurück, was mich schon etwas skeptisch schauen lässt. Aber – er ist der Käptn.
 
Je breiter der Kanal wird, desto welliger wird das Meer. Als wir aus dem Hafen von Sottomarina fahren, kommen wir uns vor, wie in einer Nussschale. Die Wellen schlagen übers Boot und lassen es bedenklich schaukeln. Murkel deckt sich mit allen Handtüchern zu und ruft nach Toni, der dafür sorgen soll, dass es ruhiger wird. Und tatsächlich – der Wind lässt nach und wir haben noch eine angenehme Fahrt bis an unsere Slipanlage.

Erwartungsvoll stehen Murkels Freunde schon am Strand. Sie haben eine neue Idee: Sie wollen Muscheln sammeln und die dann auf dem Platz verkaufen.
 
Preisschilder werden geschrieben, die Muscheln nach Größe sortiert und dann mit marktschreierischen „Schöne, frische Muscheln!!!“ lautstark angeboten. Und wirklich: Viele Camper sind so amüsiert über die drei, dass sie Geld verdienen: Am Ende bleiben für jeden 1,32€! Logisch, dass es sofort in Eis und Kaugummi umgesetzt wird!
Später wird gegrillt, bevor es, was auch sonst, wieder in die Minidisco geht. Dort wird heute das Kindersupertalent gesucht. Und das dauert natürlich. Kurz vor Mitternacht fällt Murkel ins Bett – trotz seines eisernen Vorsatzes erlebt er die Geisterstunde allerdings nicht mehr…

Sonntag, 19.06.11 11.Tag

Es ist ein sonniger Tag. Und windig. Sehr windig. Das Meer tobt. 
 
 
Und da der Wind vom Meer kommt, bringt er den Sand mit. Da nützt es auch nicht viel, dass das Tor zum Platz geschlossen wird – in Kürze ist alles mit Sand überpudert. Wo man hintritt, was man anfasst - alles knirscht. 
Den Jungs wehen ihre Karten weg – draußen spielen ist unmöglich. Plötzlich liegen sie alle auf dem Bett und lachen sich über die Maus in „Ratatouille“ scheckig. 
Dazu gehören natürlich Chips und Kaugummi – wieso soll unser Bett auch der einzigste Fleck sein, an dem es nicht knirscht und bröselt…

Am Pool ist es geschützter, so verbringen sie auch noch Zeit dort. Die Animateure geben sich die größte Mühe, die Kinder zu beschäftigen und zu unterhalten.

Abends hat Murkel das erste Mal keine Lust auf Minidisco. 
Also schaut er sich mit Liebling „Brust oder Keule“ mit Louis de Funés an – ihr lautes Lachen ist bestimmt auf dem ganzen Platz zu hören.

Montag, 20. Juni 2011

So gesehen...


Murkel unterhält sich mit seinem Freund.

"Ich glaube, dein Opa hat einen Busen."

Murkel: "Das ist kein Busen, das sind Brustwarzen. Ein Busen ist länger"!

Toni

Liebling ist der geborene Geschichten-erzähler. In allen Lebenslagen. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Wenn es allerdings um seine Kindergeschichten geht, sind diese sehr amüsant.

Als wir vor 20 Jahren das erste Mal mit Lieblingstochter an die Adria fuhren – unsere Maus war damals 8 Jahre alt – hat Liebling die Geschichte vom Fisch Toni erfunden.

Er erzählte Mausi, dass er draußen einen Fisch getroffen habe, der Toni heißt und mit ihm befreundet sein will. Er komme immer mit seiner Frau und seinen Kindern angeschwommen und möchte auch unsere Tochter kennen lernen. Doch leider – jedes Mal, wenn Lieblingstochter den Haiverschnitt sehen wollte, war er gerade nicht da. Liebling erfand die  tollsten Geschichten, was dieser Fisch so alles treibt und Mausi glaubte alles, was ihr so aufgetischt wurde. Sie war nur je nach Stimmung traurig oder sauer, dass sie diesen Fisch nie zu sehen bekam.

Auch die Geschichte, dass Toni uns sogar in den Bodensee gefolgt sei, nahm sie Liebling unbesehen ab.

Jahrelang hielt Liebling diese Geschichte lebendig und Lieblingstochter glaubte vertrauensselig alles, was ihr so erzählt wurde.

Nun sind wir mit Murkel an der Adria und der Fisch Toni erlebt seine Widerauferstehung. Und genauso wie damals Mausi ist auch Murkel total begeistert, dass es eine ganze Fischfamilie gibt, die mit seinem Opa redet. Sind wir mit dem Schlauchboot unterwegs, zeigt er immer ganz aufgeregt in die Richtung, wo er zu sehen glaubt, dass der Fisch sein Maul aus dem Wasser streckt. Am meisten freut er sich, wenn er mich mit seiner Flosse nass spritzt – dass er immer nur das Ergebnis und nicht das Ereignis sieht – wen interessiert das schon…

Morgens, wenn er an den Strand geht, schreit er sein „Guten Morgen, Toni“ aufs Meer hinaus, am Abend wird sich wieder lautstark verabschiedet. Seine größte Angst ist, dass Toni einmal in einem der vielen Fischernetze oder an einer Angel landen könnte. Toni ist natürlich der klügste Fisch ist, trotzdem wird der Zwerg nicht müde, seine Warnungen davor laut hinaus zu rufen.

Im Moment ist er dabei, Toni die Wegbeschreibung in den Bodensee zu erklären – abzureisen und den Fisch nie wieder zu sehen, das geht gar nicht!

Sonntag, 19. Juni 2011

Urlaub Chioggia 2011 Tag 8 + 9

Donnerstag, 16.06.11 8. Tag

Wir radeln wieder nach Chioggia, dieses Mal ist Markt. Murkel bleibt mit seinen Freunden und deren Mama hier – sie machen den Pool unsicher.

Zurück kommen wir mit vollen Taschen – und nichts davon ist für uns, sondern alles für den Zwerg. Eine Badehose, eine Badeshorts, zwei Shirts, ein Hose, eine Hupe für seinen Roller und eine Packung mit martialischem Ninja Spielzeug.
Nach einem leichten Früchtequark geht’s an den Strand. Wo der gerade ankommende Eiswagen sofort von den Kids geentert wird. Na ja, von uns auch ein wenig. Bei einem Riesenbecher mit gaaanz viel frischer Ananas, Vanilleeis, Sahne und Amarenasoße kann ich auch nicht nein sagen!
Und der Abend? As usual – die Kinderdisco gehört einfach schon dazu! Und ein tanzender Murkel ist ein Bild für die Götter!

Freitag, 17.06.11 9. Tag

Murkel fängt schon an zu zählen: „Nur noch 5 mal schlafen, dann müssen wir schon wieder nach Hause! Ich will noch hierbleiben!!!“

Liebling hat das Boot morgens schon zu seinem Liegeplatz gebracht – das Wetter weiß allerdings nicht so genau was es will. Knallende Sonne wechselt sich mit dunklen Wolken, Windböen und Gewittergrollen ab – so bleibt es den ganzen Tag, ohne dass es ein Tröpfchen regnet. Die Wellen sind allerdings so hoch, dass ein rausfahren unmöglich ist.

Also verbringen wir den Tag am Strand, plündern wieder den Eiswagen und lassen die Zwerge eine Sandburg rund um unseren Liegeplatz bauen. Wollen wir über den Burggraben, müssen wir Wegezoll zahlen – in Form von Eis… *g*

An der Tischtennisplatte mischen sich die Zwerge ganz selbstverständlich bei den Jugendlichen mit - und werden freundlich aufgenommen. Riesenfreude bei den Kleinen, als jeder mal ins Finale kommt! *g* 
In der Minidisco abends wird der Zwerg auf die Bühne geholt und darf mit den Animateuren zusammen vortanzen. Er platzt beinahe vor Stolz. Als er nach seinem Namen gefragt wird, gibt er ganz selbstverständlich die italienische Version an (er hat einen italienischen Namen, der allerdings immer eingedeutscht gesprochen wird).
Der Blutmond ist hier imposant zu sehen - leider macht meine Kamera nicht die Bilder, wie ich sie gerne hätte...


Samstag, 18. Juni 2011

Urlaub Chioggia 2011 Tag 5 - 7

Montag, 13.06.11 5. Tag

Gestern Abend wollten wir zumindest mal Nachrichten schauen. Leider wollte das unser Fernseher nicht. „Kein Signal“ war die einzigste Ansage auf dem Schirm. Zu müde, um nach der Ursache zu forschen, verschoben wir dies auf heute morgen.

Liebling will den Receiver aus dem Schrank holen, um zu schauen, ob auch noch alle Kabel drin stecken, als ihm schon ein Schwall Wasser entgegen schießt. Panik! Wasser im Wombl! Und der Receiver platt! Nach vielem Suchen merken wir, dass das Wasser an der Kabeldurchführung der Solaranlage hereinkommt. Offensichtlich war der Wolkenbruch am Samstagvormittag ein wenig zu viel des Guten…

Murkel ist das wurscht, der DVD funktioniert ja trotzdem – und wir dürfen mit eintauchen in ganz spannende Abenteuer der Power Rangers. Oder so.

Da seine neuen Freunde mit ihren Rädern über den Platz fegen, zieht Murkel widerstrebend seinen Roller vor, den er bisher immer mit Verachtung gestraft hat. Und siehe da – es dauert nicht lange und er hängt seine Kumpels ab. Seither wird kein Schritt mehr gelaufen – alles wird nur noch mit dem Roller erledigt.
 
Abends wird gegrillt – Steak und Würstchen, dazu gibt es Spätzle und einen Tomatensalat, anschließend geht es wieder in die Kinderdisco mit den Animateuren. Die Tänze können die Kids schon auswendig und sind mit Feuereifer dabei, nicht ohne enorm wichtige Eispausen einzulegen.
 
Kaum im Womo, fällt dem Zwerg ein, dass er eigentlich noch DVD schauen möchte – er hat ja Ferien und kann ins Bett, wann er will, was er uns überzeugend versichert. Ich schlafe auf jeden Fall mit „Cars“ ein…

Dienstag, 14.06.11 6. Tag

Murkel überrascht uns, indem er sofort nach dem Aufwachen den Frühstückstisch draußen deckt und ist stolz, dass wir uns so freuen. Er holt sogar alleine die Brötchen.
 
Liebling hilft mir, das Boot aus der Garage zu holen. Bisher war es dafür zu windig – die Wellen schlagen hoch und machen ein hinausfahren unmöglich.

Ich bin schon geübt – innerhalb von 30 Minuten steht das Boot schwimmbereit bereit. In der Zwischenzeit haben sich meine Männer an den Pool verzogen – die Ausfahrt verzieht sich also noch. Als wieder etwas Wind aufkommt, verschieben wir sie auf den anderen Tag.

Abends gehen wir in der platzeigenen Pizzeria essen – ich lerne so auch die mit Pommes belegte Pizza kennen, die Murkel begeistert bestellt. Äääähm, ja – Geschmackssache…
Den Abend verbringen wir – richtig geraten – in der Kinderdisco!

Mittwoch, 15.06. 7. Tag

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Toast, O-Saft, Eiern und Speck und für Murkel eine Riesenportion Cornflakes fahren wir nach Chioggia auf den Fischmarkt. In unsere Tasche wandert Haisteak, Calamaresringe, Lachsfilet und Scampis. Ich freu mich schon auf den Abend und auf leckeren gegrillten Fisch! 
Den Nachmittag wollen wir auf dem Wasser verbringen. Wir ziehen das Boot an den Strand, steigen ein und wollen lospaddeln bis hinter die Bojen. Wollen – wohlgemerkt. Plötzlich steht der Bademeister hinter uns im Wasser und hält uns fest. Mit überschlagender Stimme und weitausholenden Gesten erklärt er uns, dass ees verboten ist, mir dem Boot in der Schwimmzone zu fahren. Fahren? Wir wollen nicht fahren, sondern paddeln! Keine Chance!

Ich steige aus, schnapp mir an unserem Platz das Fahrrad und radel zur Rezeption. Der Chef beruhigt mich und meint, wir sollen das Boot am Strand 50 Meter weiter ziehen – da ist der Strand öffentlich, nicht bewacht und das Trailern erlaubt. Na, geht doch!

Wir biegen vom Meer aus in die Brenta ein, fahren die Kanäle entlang, durch eine Schleuse, was Murkel besonders begeistert und tuckern durch Chioggia, das nicht umsonst den Beinamen „Kleinvenedig“ trägt. Es ist genauso von Wasserstraßen durchzogen und sehr malersich.
 
 
Nach 4 Stunden nähern wir uns wieder dem heimatlichen Strand an. Wir nehmen Kurs auf den öffentlichen Teil – und werden prompt vom benachbarten Bademeister aufgehalten. Nur mit Ignoranz, Sturheit und em Überhören der Androhung, die Polizei zu holen, schaffen wir es, das Boot an Land und wieder an unseren Platz zu ziehen.

So hat das keinen Sinn – die Aufregung muss ich nicht jedes Mal haben. Am liebsten würde ich mich sofort wieder ans abpumpen machen. Liebling beruhigt mich und verspricht, nach einer Lösung zu suchen. Er redet nochmals mit dem Bademeister. Wir können morgens um acht das Boot raus fahren, am Ende des Strandes anlegen, von dort aus in See stechen und es abends ab sieben Uhr wieder zurück bringen.

Verstehen muss ich die ganze Bürokratie aber nicht…

Murkel will natürlich keinen Fisch, stattdessen holt ihm der Opa eine Pizza – wieder mit Pommes.

Montag, 13. Juni 2011

Urlaub Chioggia 2011

Passt! Es gibt Wi-fi am Platz und ich hab tatsächlich Lust zum schreiben. Also:

Donnerstag, 09.06.11 1. Tag

Es ist 15 Uhr, als wir in Murkels Schule ankommen. Aufgeregt springt er uns entgegen: „Ich freu mich schon so auf den Urlaub – fahren wir gleich los?“

Na klar, so ist es geplant. Zuhause wartet schon die SchwieTo um sich von ihrem Zwerg noch zu verabschieden. Er drückt die Mama noch ganz fest und meint dann freundlich: „Jetzt kannst du aussteigen – wir wollen fahren!“ *g*

Das Wetter lässt etwas zu wünschen übrig – immer wieder gehen Schauer nieder. Als wir jedoch über den San Bernadino kommen, scheint die Sonne. Wir fahren unseren bekannten Übernachtungsplatz am Ufer des Sees in Como an. Wow, der Pegel ist hoch! Bei jeder Welle schwappt Wasser auf den Bürgersteig – da sollte man einige Tonnen in den Bodensee transportieren können.

Murkel tobt sich in dem angrenzenden Park aus, entert die alte Lokomotive, die da aufgestellt ist und freut sich über die Entenmama, die mit ihren 5 kleinen Federbündeln im Springbrunnen schwimmt. 
In der Nacht wird mir klar, warum so viel Wasser im See ist: es geht ein Unwetter nieder – vor den Fenstern ist nur ein dichter Regenvorhang zu sehen.

Freitag, 10.06.11 2. Tag

Am anderen Morgen ist der Spuk vorbei, die Luft riecht frisch, die Sonne scheint und es duftet intensiv nach Linden- und Zitronenblüten.

Gut 300 Kilometer liegen noch vor uns, dann erreichen wir Chioggia. In Sottomarina liegt der Platz, den wir uns ausgesucht haben. Freundlich werden wir an der Rezeption empfangen: „Ja, wir haben noch ein paar schöne Plätze frei.“ Als sie uns allerdings auf den Teil auf der gegenüberliegenden Straßenseite schickt, sind wir schon etwas verwundert.

Wir stellen Wombl ab und machen uns erst mal auf die Suche nach Meer und Pool. Wieder über die Straße auf den anderen Teil des Platzes – nach weiteren 300 Metern stehen wir am Strand. Nö, so wird das nichts. Viele Plätze sind in diesem vorderen Abschnitt in Meernähe noch frei und uns schicken sie in die hinterste Pampa? 

Wieder an der Rezeption angekommen, wird uns versichert, dass alle Plätze reserviert sind. Kein Problem, dann fahren wir weiter – da haben wir es zuhause im Garten schöner, als in diesem Teil des Platzes! 

„Wie lange wollen Sie denn bleiben?“ „2 Wochen.“ „Warten sie mal, in 2 Stunden kommt il Padrone – ich glaube, es ist vielleicht doch was mögich.“ Aaaaaaaaaaaaaah ja – also doch…

Wir schnappen uns die Badesachen und verbringen die Zeit am Pool. 
 
Nach der angegebenen Zeit steht an der Rezeption schon der Chef. „Sie wollen umziehen? Fahren Sie mir hinterher, ich zeige Ihnen wohin.“ Je weiter wir Richtung Meer kommen, desto aufgeregter wird Murkel. Und richtig – an dem Platz, den wir uns auch ausgesucht hätten, stoppt er. Wir haben wieder einen Stellplatz am Wasser! Murkel schreit gefühlte 100 Mal „Danke“ – wir sind alle rundum zufrieden!

Das Meer hat leichte Wellen und Murkel spielt und hüpft darin herum, bis ich ihn irgendwann blau gefroren und zähneklappernd unter die Dusche bugsieren kann.

Nach dem Abendessen hören wir plötzlich laute Musik. Murkel wird ganz aufgeregt: „Ist da eine Party? Da möchte ich hin!“ 5 Animateure singen und tanzen mit den Kids bis 22.30 Uhr – und der Zwerg macht eifrig mit. Völlig unerheblich, dass er kein Wort versteht…

„Gell, ich hab ja Urlaub, da kann ich so lange aufbleiben, wie ich will“! Kaum legt er im Womo den Kopf auf das Kissen, ist er auch schon eingeschlafen.

Samstag, 11.06.11 3. Tag

Der Himmel ist bewölkt und bereits beim Frühstück fängt es an zu tröpfeln. Immer wieder gehen unwetterartige Regengüsse nieder, die aber der guten Laune keinen Abbruch tun. Liebling und Murkel vertreiben sich die Zeit vor dem Fernseher und ich lasse mich von Nicholas Sparks fesseln. 
Nachmittags klart es auf und wir verbringen den Rest des Tages am Meer: Boule spielen und Sandburg bauen steht auf dem Programm.
 
 
Abends gibt es wieder „Party“ – um 22Uhr aber will der Zwerg ins Bett. Er ist müde… *g*

Sonntag, 12.06.11 4. Tag

Auf dem Nachbarplatz ist tags zuvor eine Familie mit 2 Jungs in Murkels Alter angekommen – bereits zum Frühstück stehen die beiden neben uns, erfreuen sich an Murkels Spielsachen und wollen ihm unbedingt ihre zeigen.

Wir wechseln zwischen Pool und Meer ab, wo die drei mit Murkels Riesenschildkröte herumtoben oder im Sand buddeln. Sie radeln zusammen über den Platz oder spielen seltsame Kartenspiele, die wir nicht verstehen – gar nicht mehr verstehen müssen. Alte Grosseltern eben… *lach*
 
 
Immerhin zum Essen bringen wir unseren noch an den Tisch. Am Abend gehen sie zu dritt auf die „Party“, trinken begeistert Granite (Gefrorenes Wasser für 2€ für einen kleinen Becher *tocktocktock* die spinnen die Italiener...) und tanzen und springen, was das Zeug hält. Ihnen fällt nicht auf, dass die Animateure jeden Abend das identische Programm abspulen - *gähn* - vor der kleinen Bühne drängelt sich immer eine große Kinderschar.

Wieder dauert es nur Sekunden, bis Murkel eingeschlafen ist.