Freitag, 31. Juli 2009

Ergebnis mit Autsch

Zwei Stunden gebügelt - so sieht der Wäschestapel aus
und so meine Hand... Autsch!

Mein erster Award!!!

Riesig freu!!! Da schreib ich erst seit drei Monaten und bekomme schon den ersten Award! „Amazing“ ist mein Blog, sind meine geistigen Ergüsse – sagt zumindest Lilly! Vielen Dank in deine Richtung, liebes Dornröschen!

Dieser Award hat außerdem einen netten Nebeneffekt: Ich weiß, was ich heute schreiben kann – er errettet mich vor dem schwarzen Loch in meinem Kopf...

So, und nun gebe ich die Regeln bekannt *trommelwirbel*

Dieser Award wird vergeben für:
- Ansporn für den eigenen Blog
- bringt ein Lächeln auf dein Gesicht, weil er so viel Freude verbreitet
- gefüllt mit vielen Informationen
- hat einen Blog, der dir sehr gut gefällt
- dieser Blog hat dich einfach so, aus irgendwelchen Gründen, positiv überrascht

Und weiter gereicht wird er so:
- Setz diesen Preis auf deinen Blog.
- Ernenne selbst wieder 5 Blogs, denen du diesen Preis übergeben möchtest.

Teile es den Auserwählten mit und erfreue dich dann an den Reaktionen!

Benenne natürlich auch die Person, welche dich beschenkt hat - sie wird sich sehr freuen! (Ist oben bereits geschehen)

Meine Auserwählten sind:

Mein Schwesterlein
Andrea: Auf vielfachen Wunsch dieser einzelnen Dame habe ich mich nach Monaten breit klopfen lassen, einen eigenen Blog zu führen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass mir a) etwas einfällt, das ich schreiben kann und b) dass es irgendjemand interessiert. Meine Tagebücher in der Teenyzeit waren immer ein einzigstes Desaster... Heute verbringe ich oft sogar zuviel Zeit damit!

Der
Engel aus Connershausen: Sie erfreut mich mit ihren Tageszitaten und Erzählungen der Zwergin.

Die flippige
Jelena: Ihre Posts spiegeln den ganz normalen Wahnsinn eines Alltags wieder. Frau erkennt sich wieder ;)

Frau Pssst: Ihre respektlose, ironische Sicht der Dinge treibt mir die Tränen in die Augen – vor Lachen, natürlich!

Das Käferlein thg: Nachdenkliches, musikalisches, zum brüllen komisches und alltägliches wechseln sich in der richtigen Mischung ab.

Alle Blogs gehören zu meiner Pflichtlektüre, alle haben sich diesen Award verdient!

So, ihr fünf, nun erfreut euch daran und schmeißt ihn weiter...

Donnerstag, 30. Juli 2009

20. Promenaden-Schachturnier - leider das letzte...

Seit Wochen freu ich mich schon auf Samstag. Endlich mal wieder ein Schach-Turnier! Und dann erfahre ich so ganz nebenbei gestern aus der Zeitung, dass das 20. Promenaden-Turnier auch das letzte ist! Wie kann man so eine Tradition sterben lassen – es gehört zum Kulturufer wie das Wasser in den See.

Für mich bricht damit auch die letzte Turnierpraxis weg. Alle Jahre
wieder hab ich wenigstens noch diese Veranstaltung mitgespielt.
PromT 2008. Ja, ich bin auch auf dem Bild...

Ansonsten beschränken sich meine Aktivitäten auf hin und wieder mal den vereinsinternen Spielabend oder den virtuellen Gegner.

Früher, ja früher, da hab ich kein Vereinsturnier, keinen Mannschaftskampf, keine Blitzveranstaltung oder dgl. ausgelassen. Sonntagmorgen schlafen viele aus oder gehen in die Kirche – ich hab meine Sonntage vor dem Brett verbracht. Mit der württembergischen Auswahlmannschaft bin ich durch Europa gereist, hab aufregende Stunden verbracht und schöne Einzel- als auch Mannschaftserfolge erziehlt. Schachliteratur war meist mein Lesestoff, Theorie pauken meine tägliche Aufgabe.

Mit der Anschaffung eines Womos verschoben sich die Prioritäten und mit der Geburt von Murkel brach die Schachbegeisterung völlig ein. Doch wenigstens einmal im Jahr freute ich mich auf dieses Turnier, auch wenn durch mangelnde Spielpraxis die Ergebnisse immer schlechter wurden.

So werde ich mich am Samstag mit Ameisen im Bauch (das hat sich in all den Jahren nie gelegt!) und einem weinenden Auge ans Brett setzen und Klötzchen schieben – und hoffen, dass ich wenigstens wieder 50% hole!

Ich werde berichten...

Mittwoch, 29. Juli 2009

Schwanz Vergleich

Das bekannteste Männerspiel: Wer hat den Größten?! Warum? Entzieht sich der Kenntnis aller Frauen. Wir vergleichen ja auch nicht unsere Titten...

Aber bitte: DEN Vergleich hab ich mal mitgemacht, allerdings ohne den Anspruch, den Größten zu haben... *g*

Gibts noch mehr, die nachmessen wollen?
Hier gehts zum Milli, äh Zenti Meterband.

Von allem etwas...

Die letzten Tage waren an- und ausgefüllt. Emotionale und physische Ereignisse satt!

Traurig bin ich, weil mein „Kleiner“ wieder weg ist – Urlaub vorbei. Obwohl die zwei viel die Umgebung besucht haben, blieb doch Zeit für Mama/Sohn-Gespräche. Vielleicht kommen wir im Herbst soweit nördlich, dass wir ihn besuchen können. Hoff ich…

Gefrustet und enttäuscht bin ich, weil das Gespräch meines Kleinen mit seinem großen Bruder so unbefriedigend verlaufen ist. Mit sämtlichen Ansätzen und Argumenten lief er ins Leere…

Spaßig war Murkels Fußball-Saisonabschlussturnier. Sie sind die jüngsten, die Pampersliga halt, aber mit einem unheimlichen Ehrgeiz und Selbstvertrauen am Start! 3 Spiele verloren, eines gewonnen, vorletzte – aber immerhin gabs ein T-Shirt für jeden und für die Mannschaft einen Pokal. Die Zwerge ham getanzt, als ob sie das Turnier gewonnen hätten…
Gefreut hab ich mich, weil mein Schwesterlein nach erfolgreicher Enkeleinsammlung quer durch Deutschland wieder gesund zurückgekommen ist. Die mittlere Enkelin hatte am Sonntag Geburtstag und die ganze Familie feierte und grillte mit. Am WE hat sie diese ganze Aktion über 1800 km bis nach WHV wieder vor sich, um die zwei wieder abzuliefern. (Froh bin darüber, dass ich diese lange Fahrt nicht machen muss… *g*)
Schön wars, als wir am See spazieren gegangen sind. An einem großen Buchladen vorbei – na ja, fast vorbei… Daran kann ich nicht vorbei gehen. Dann suchte ich Murkel – und hab ihn so gefunden. Er ist schon genauso fasziniert wie Oma…
Gepowert hab ich, um alles wieder auf Vordermann zu bringen. Betten wieder frisch bezogen, alles aufgeräumt und geputzt – auf dass die nächsten das Zimmer belegen können… Auch bei der Arbeit muss ich Volleinsatz bringen – geärgert habe ich mich allerdings über die Nacharbeiterei. Ist es so schwer, etwas zuzuordnen und logisch abzulegen?!? Wenn ich alles gleich selber mache und NICHT delegiere, spare ich noch Zeit…

ANALytics!

Seit 4 Tagen zeigt mir meine Seite bei Analytics 0! Besucher an???

Angeblich keine Bewegung an der Front.

Sind die ins Sommerloch gefallen, dass nichts mehr ausgewertet wird?

Dienstag, 28. Juli 2009

Namensgebung

Dschakkelines und Dschastins, Mendies und Bättrikks - wissen Eltern nicht, was sie ihren Kindern mit diesen Namensgebungen antun?!

Neueste Sichtung: Galina!!! Wer differenziert bei der Aussprache schon ein statt zwei LL!

Da Kinder untereinander grausam sind, fallen mir spontan viele Anreden ein - "gackgack", "legst du mir ein Ei?", "sattel dich", "flatter doch endlich vom Hof", "mach nen Kratzfuß" usw.

Armes Kind!

Samstag, 25. Juli 2009

Die hübsche Blonde mit den hässlichen Händen


Vielleicht hat sie ihn am Anfang gar nicht gewollt. Hat es nur ihrer Eitelkeit geschmeichelt. Vielleicht hat sie es aber auch bewusst darauf angelegt. Mit dem hübschen Puppenlächeln in ihrem Gesicht. Die Fassade poliert. Eiskalt kalkuliert. Skrupellos in eine Ehe eingebrochen. Der besten Freundin den Mann und dem 2-jährigen den Vater weggenommen. Kein zurückweisen. Kein Mitleid. Keine Einwände. Innerhalb eines Tages viele Leben verändert. Den eigenen Partner aus der Wohnung gesetzt, damit der Neue sich in das noch warme Bett legen kann.

Doch damit nicht genug. Den Mann in Besitz genommen. Ihn dominiert. Ihn aufgebracht mit erfundenen Geschichten – Loyalität einfordernd. Ihn seiner Entscheidungsfreiheit beraubt. Und seiner Familie. Keine Mutter mehr. Keine Großeltern. Keine alten Freunde. Und möglichst auch kein Sohn mehr. Die böse Stiefmutter perfektioniert. Natürlich nur allein mit dem Kind. Keine Zeugen. Wer glaubt schon einem heute 5-jährigen?

Der Mann, das eigene Kind und das neue, das gemeinsame in ihrer Seifen Blase. Kein Mehrbedarf. Keine Kontakte. Isolation total.

Gebrochene Herzen, zerstörte Hoffnungen und begrabene Illusionen am Wegrand – in Kauf genommene Kollateralschäden.

Freitag, 24. Juli 2009

Trauspruch

Das Erste in der Liebe ist der Sinn füreinander,
das Höchste der Glaube aneinander.

Trauspruch auf unserer Einladungskarte

Deine Handschrift - das unbekannte Wesen

Gefunden bei Alexandra und gleich mitgenommen. Wer es selber testen will - guckst du hier!
Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:
Michaela ist selbstbewusst und bereit, ihre Stärken auch anderen zu zeigen. Sie ist locker und großzügig.
Ihr ist sehr wichtig, nach außen etwas darzustellen.
Michaela gibt sich sehr beherrscht bzw. diszipliniert und besitzt einen ausgeprägten Ordnungssinn.
Sie ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung. Sie lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen, auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."
Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll. Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert, wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.
Sie ist lebhaft und kontaktfreudig. Mit viel Verständnis für die Belange anderer.
Michaela ist anderen Menschen gegenüber immer offen und aufgeschlossen. Der Umgang mit Menschen macht ihr Spaß, der ideale Arbeitsplatz ist da, wo sie mit anderen Menschen zu tun hat.
Michaela ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht. Sie versucht stets, sich für andere einzusetzen.
Michaela ist ein impulsiver und phantasievoller Idealist.
Michaela ist insofern bescheiden und wenig aufdringlich, als dass sie es nicht nötig hat, die Umwelt bei jeder Gelegenheitauf die eigenen Stärken aufmerksam zu machen.
Ich sag nur: 96% Trefferquote! *ggg*

Donnerstag, 23. Juli 2009

Hunger? Hunger!

"vergessenhab"

Wieviel passt in 192 cm?

//*zählt Haare auf dem Kopf nach... *ggg*

Toll trieben es...

Da sehen sie sich nach langer Zeit endlich mal alle wieder. Und was machen sie? Jagen sich zur Begrüßung, mit Murkels Monsterspritzpistole bewaffnet, durch den Garten. Eimer und Gießkannen sind auch keine schlechte Munition. Für den Höhepunkt sorgt mein „Kleiner“ – er setzt sein Schwesterlein in die Regentonne! Alle, eigene und SchwieKids, sind am Ende tropfnass.

Da schmeckt anschließend Gegrilltes mit Salaten, Bier und Wein besonders gut!
Den Höhepunkt liefert aber wieder Murkel! Liebling, Kleiner und SchwieSo strecken nach dem Essen ihre Bäuche raus. Auch unser Mieter, wie ein Ziehsohn für uns, hat um die Bauchmitte seit seiner Verheiratung im letzten Jahr, verdächtig zugelegt. Lieblingstochter meint ironisch: „Ihr seid ne richtige Ranzengarde, ihr könntet mal ne Ranzenparade machen.“ Daraufhin Murkel, ganz wichtig: „Aber mein Opa, der ist der Chef von euch allen!“

Mittwoch, 22. Juli 2009

Jubel! 04.09.09! Hochzeit!


Dieser Tage flattert uns eine Einladung ins Haus: Meine Schwägerin, eine von Lieblings Schwestern, heiratet. Endlich. Mit 50 Jahren. Zum ersten Mal. E. heiratet G. Seit über 20 Jahren sind sie zusammen. Haben sich vor Jahren aus zwei nebeneinander liegenden Wohnungen (jedem gehört eine) ein riesiges Loft mit Galerie gebaut.

E. wollte schon länger heiraten, G., gebranntes Kind, hat dies kategorisch abgelehnt. G. wollte die Beziehung immer oberflächlich halten, tat sich schwer damit, zu E. zu stehen. So kam es vor 2 Jahren zum Bruch – G. zog aus, die Wohnung wurde wieder zurückgebaut und vermietet. E. litt wie ein Hund.

Irgendwann lernten beide neue Partner kennen. E. schrieb ihrer neuen Liebe eine SMS und verschickte sie aus Versehen – Freud lässt grüssen ;) – an G. In dem Moment ging G. auf: „Wenn ich jetzt nicht reagiere, habe ich sie endgültig verloren.“ Bohrende Nachfragen von G. entwickelten sich zu einem regen SMS Verkehr, mündeten in einem ersten Treffen nach Monaten. Wie Magnete gingen beide aufeinander zu und fielen sich leidenschaftlich in die Arme – pfeifend auf Umgebung, Normen und Zuschauer!

G. war plötzlich klar – mit diesem Menschen will ich den Rest meines Lebens verbringen. Sie wusste, diese Frau will ich heiraten und zu ihr stehen – und so sind wir am 04.09.09 zu einer Verpartnerschaftlichung (so ein blödes Wort, kennt nicht mal mein Rechtschreibprogramm!) eingeladen! Ich freu mich sehr und wünsch den beiden Mädels alles Glück der Welt! ♀ + ♀ = schön!

Dienstag, 21. Juli 2009

Bis zum nächsten Jahr!

Der Seehas schläft jetzt wieder auf dem Grund des Sees – bis zum nächsten Jahr. So zumindest hört sich die Geschichte an, die ich Murkel zum Verschwinden des Seehasen liefere. Dass die Verabschiedung schon um 18 Uhr ist, damit der arme Mann auch noch aufs Hasenfest kann, ohne dass jeder an ihm rumfummelt und –zuppelt – diese Erklärung hätte er mir bestimmt nicht geglaubt... *kicher*

Auch unser Zwerg lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen, über das weiche Fell zu streicheln und ein paar Süßigkeiten abzugreifen.
Bei schönstem Sonnenschein unter Hunderten von Leuten hat Murkel die beste Aussicht. Was ein Glück, wenn man einen Onkel hat, der so groß ist, dass man auf dessen Schultern einen Logenplatz hat!
Auf seinem Boot fährt der Seehas davon, begleitet von Fanfarenklängen und umrahmt von vielen Ballons, die in den blauen Himmel steigen. Gott sei Dank! Zwar ist auf der Uferstrasse noch Betrieb bis Mitternacht und Murkel nimmt auch noch einmal kräftig die Karrusselbetriebe in Beschlag – eigentlich müssten wir schon Mengenrabbat bekommen – doch wir müssen unserem schmal gewordenen Geldbeutel die Möglichkeit der Rekonvaleszenz bis zum nächsten Jahr geben. *g*
Wenn wir uns gesucht hätten, in diesem Gewusel keine Chance! So aber treffen wir plötzlich meine Eltern und ein paar Meter weiter meinen Bruder und Schwägerin. Spontan beschließen wir, die Hitze und den Lärm zu verlassen und unser Lieblingsrestaurant mit kühlem, ruhigem Biergarten aufzusuchen und dort ein gemütliches Vesper einzunehmen. Ich hab immer noch ein Grinsen im Gesicht, wenn ich an unseren schönen Abend mit vielen Lachattacken denke...

Montag, 20. Juli 2009

"Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber..."


Manche Dinge vergisst man nie und macht sie immer an bestimmten Situationen fest. (So wie jeder weiß, was er 911 getan hat...)

Ich seh mich noch als kleines Mädchen, heute vor 40 Jahren, vor dem Fernseher sitzen und fasziniert der Mondlandung zuschauen. Ich fand es ganz toll, wie Neil Armstrong und Edwin "Buzz" Aldrin auf dem Mond rum gehüpft sind. Ich konnte auch nicht verstehen, warum die gehisste Flagge nicht geflattert hat und Michael Collins hat mir unendlich leid getan, da er nicht mit durfte...

Die wahre Bedeutung dieses geschichtsträchtigen Ereignisses begriff ich damals aber noch nicht – das hat noch ein paar Jahre gedauert...

Sonntag, 19. Juli 2009

Na, geht doch!

Murkels Lied zeigt Wirkung!

Zum Theater am Samstag regnets noch. Meine Schwägerin kommt, nass wie eine Katze, mit ihrem Engelchen im Sportwagen – eigentlich „Umzugswagen“, da das Kind kaum Platz findet zwischen Pullovern, Hosen und Jacken zum wechseln, Getränken und Schmusetieren *g* - vom Seehasempfang angehetzt. Die armen Erstklässler, die dieses Jahr den Hasenklee bekommen und denen es beim „Seehas, bist da! Hurra, hurra, hurra!“ in die Augen und Hasenohren regnet...

Bevor der Vorhang hochgeht, taucht plötzlich der Seehas auf - das Fell nass, doch gutgelaunt. Die Kinder hängen wie die Klette an ihm, werfen ihn sogar auf die Turnmatten, die vor der Bühne für die Kids liegen, um sich an ihn zu kuscheln und Bonbons zu ergattern.

„Ali und der Zauberapfel“ ist ein orientalisches Märchen. Herzig, wie die kleinen und großen Künstler sich bemühen, ihre Texte, Tänze und Musikstücke dar zu bieten. Von unserem Nachwuchs sehen wir 2 Stunden lang nichts – wie gebannt sitzen sie direkt vor der Bühne! Nach der wirklich gelungenen Vorstellung kommen wir ins Freie – es hat aufgehört zu regnen!!! Zwischen der grauen Wolkendecke zeigen sich sogar erste blaue Stellen. Natürlich will Murkel gleich noch an die nächste Losbude. Bis Liebling uns abholt, hat er schon ein Spiel gewonnen und einen Erdbeerfruchtspieß verdrückt.
Nachts sehen wir aus unserem Dachfenster vom Feuerwerk nicht viel – durch die Wetterlage steigen die Raketen nicht sehr hoch in den Nachthimmel und werden außerdem von den Wolken verschluckt. Sei´s drum – Murkel ist glücklich! „Siehst du, Oma, nur weil ich gesungen habe!“
Am Sonntag sind wir schon um halb elf an der Uferstrasse. Riesenrad und Bockwurst, Entenangeln und Zuckerwatte sind ein Muss!
Es bewölkt sich schon wieder und als der Umzug um halb zwei anfängt, fallen ganz feine Topfen. In dem Moment, als der Wagen mit dem Seehas erscheint, hört es auf und die Sonne bricht durch. Seither ist hier nur noch schönes Wetter! Zum abschließenden Kaffee trinken bei meinen Eltern können wir sogar auf der Terrasse sitzen!
Edit: 20.07.09 Heute Morgen um 7 Uhr kommt aber das schönste Seehasenpräsent! Mein Kleiner (192 cm *g*, aber halt der zweite...) kommt aus Rendsburg. Eine Woche Urlaub mit seiner Freundin. Über Nacht gefahren, nur damit sie den heutigen, letzten Festtag auch noch erleben. Für „en echta Seehas“, wie ihn, Heimatgefühl pur! Freu!!!

Samstag, 18. Juli 2009

Seehasenfest im Regen!


Bei uns ist dieses WE Seehasenfest. Seit Wochen bereiten sich die Kinder auf die verschiedenen Aktivitäten vor, lernen Armbrustschießen und Ballwerfen, trainieren Fußball, Hand-, Beach-, Basket- und Volleyball, Chearleader- und andere Tänze, basteln für den Umzug, proben Theaterstücke und bereiten sich auf Schwimm- und Ruderwettbewerbe vor. Die Erstklässler können es nicht erwarten, bis heute nachmittag 15 Uhr der Seehas auf dem Rathausbalkon erscheint, nachdem ihn die Abschlussschüler mit allen Schiffen der BSB aus dem See geholt haben.


Heute abend ist ein Riesen-Feuerwerk geplant, das von zwei Feuerwerksschiffen auf dem See abgeschossen wird. Auch die nächsten 2 Tage - Montag ist natürlich schulfrei und alle Geschäfte haben zu - sind Aktivitäten zu hauf: Programme für jung und alt - alle kostenfrei, nur ein Abzeichen für 4 € ist Pflicht - ein Biergarten über 2 km der Uferstrasse entlang und ein riesiger Rummelplatz inklusive.


Und was ist? Es regnet. Es regnet wie aus Kübeln. Heute um 17 Uhr will ich mit Murkel, meiner Schwägerin und deren Enkeltochter ins Seehasenkindertheater gehen. Liebling fährt uns hin und holt uns wieder ab - laufen oder Fahrrad fahren ist unmöglich. Das Feuerwerk - sofern es überhaupt stattfindet - werden wir aus unserem Dachfenster anschauen.


Für morgen ist besseres Wetter gemeldet - hoffentlich! Mir tun Kinder immer leid, die im Regen einen Umzug gestalten müssen. Und bevor es in die Fanfaren regnet, bleiben die lieber unten - ausser Trommeln hört man dann nichts.


Murkel singt schon den ganzen Morgen "Lieber Gott, lass die Sonne wieder scheinen..." Hoffentlich hilfts.
Drückt die Daumen...

Freitag, 17. Juli 2009

Vieles!

Endlich angekommen! Ein weiter Weg von Colorado. Caro ist wirklich eine Künstlerin – die Taschen sind ganz toll! Danke!

Liebling hat sich heute endlich ein paar neue Sandalen gekauft – schweren Herzens, aber immerhin. So eine Gelegenheit, in ein Schuhgeschäft zu kommen, lässt sich Frau natürlich nicht entgehen – siehe Bild. Passt zu beige, zu braun und sogar noch zu weiß!
Im Schuhgeschäft wollten sie Lieblings alte Schuhe nicht entsorgen. Kein Problem. Liebling hat sie in der Lobby des dazugehörenden Einkaufszentrums unter eine Bank gestellt – nachdem wir vom Essen zurück kamen, waren sie weg…
In unserem Lieblingsrestaurant gibt es für Kinder sogenannte „ZauBär-Menüs“. Am Nebentisch rief ein Junge lautstark nach der Bedienung: „Ich möchte auch so ein Saubär-Menü“…
Nachdem man letzte Woche einer Kollegin das Fahrrad vor der Praxis gestohlen hat und dies offensichtlich kein Einzelfall ist, hab ich mir das gekauft – eine elektronische Alarmanlage. Nach Aktivierung geht bei Bewegung die Sirene mit 120 dB runter – beim Test in der Küche sind beinahe die Fensterscheiben rausgeflogen…
Liebling hat die Rückfahrkamera ins Womo eingebaut. In 6 Stunden Arbeit das Kabel von hinten oben bis vorne unten verlegt – bei einer Womolänge von 7,5 m eine Herausforderung, insbesondere da er nacheinander das ganze Inventar auf der Beifahrerseite erst aus- und dann wieder einbauen musste. In der Werkstatt wollten sie für diese Aktion 200 Euronen – zuviel für das schottische Bastlerherz.


Apropos, Bastlerherz. Wer errät, für was Lieblings neueste Erfindung gut sein soll?

Donnerstag, 16. Juli 2009

Was Michaela so alles braucht...

Bei Bibs gesehen und mitgenommen:
  • Michaela braucht keinen Thron und keine Krone. Na, aber nein sagen hör ich mich nicht... ;)
  • Für Michaela braucht sich keiner schämen... Ich sags doch immer, wieso glaubt mir keiner...
  • Michaela braucht drei Startversuche, bis ihre schwere Maschine mit tiefem Röhren loswummert... „flüstert“ welche Maschine?!? :O
  • Selbst Michaela braucht mal eine Pause. Stimmt!!!
  • Unsere Michaela braucht einen Jungesellen-Abend! Kann man so was nach mehr als 15 Jahren noch nachholen? Ja?!? ;)
  • Michaela braucht ein Geschenk für einen Kindergeburtstag. Hab ich schon gekauft und weggebracht. Ich weiß nur nicht, ob es angekommen ist...
  • jetzt geht's aber ab im Hotel, 3 Hunde... naja unsere Michaela braucht halt Beschäftigung. Es gibt aber bestimmt schönere Beschäftigungen... im Hotel
  • Vom Wesentlichen braucht man sich nicht zu distanzieren von Michaela Böse Einschränkung...
  • Nun ich denke, Michaela braucht sich wirklich nicht zu verstecken Komisch, bei Murkel muss ich das immer... ;)
  • Michaela braucht schwarze Schlappen. Braune oder beige!!!

So geht’s: Bei der Google-Suche einfach “(Dein Name) braucht” eingeben und die ersten 10 Treffer abschreiben!

Werfe dieses Stöckchen einfach mal so in die Runde – wer will, kanns mitnehmen.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Mutta, Klappe halten!

Gestern im KH. Ein Mädchen, vielleicht 14 Jahre alt, sitzt im Wartezimmer. Ganz in weiß: die engen Jeans, die pailettenbesetzten Cowboystiefeln, die Fell!!!Bomber-Jacke und der breite Streifen hervorquellender Haut zwischen Hose und Jacke. Strohblonde Haare mit dunklem Ansatz hängen ihr den Rücken herunter, der Pony verdeckt beinahe die dick schwarz umrandeten Augen. Breitmäulig wandert der Kaugummi von einer Seite zur anderen, immer wieder mal unterbrochen von einem leisen Plopp einer platzenden Blase. Interessiert blättert sie in einer G*la, während sie unverständlich vor sich hinmurmelt.

Ich wunder mich, warum sie nicht in der Schule ist. Außerdem stelle ich so für mich fest, dass sie einige Kilo zuviel auf ihren Rippen hat.

Plötzlich stürmt eine merklich vorgealterte Frau mit einem wadenlangen, karierten Rock und einer ausgeleierten Strickjacke herein.

Mutta: „Schanti, was mit dir? Cherr H. chat angerrufe, Unfall passiert?!“

Ich, gedanklich: Schanti??? Abkürzung von Chantal? Kosename? Shanty-Chor? (Brrr schüttel! Kopfkino aus!!!)

Shanti: „Ey, Mutta, must dich nischt aufregen. Isch hab nix. Aber stell dir vor, das Sackgesicht von Lehrer lässt misch rennen. Bei Sport! Isch bin nicht blöd. Isch erzähl dem Doc, isch bin gestürzt, Doc befreit misch von Sport.“

Ich, gedanklich: Wohl auch schon auf den Kopf gefallen und von Deutsch befreit…

Mutta: „Kannst du nich machen, Cherrn Doktor bescheissen. Musst du Wahrheit sagen!“

Schanti: „Ey, Mutta, halt disch raus. Isch brauch disch nur für unterschreiben. Mehr nischt, nur Klappe halten!“

Ich, gedanklich: Wenn du meine Tochter wärst, würd ich dir jetzt erstmal zeigen, zu was eine Mutter fähig ist! Ey, Mutta, klopf deiner Tochter mal den Kaugummi und das selbstgefällige Grinsen aus dem Gesicht!!!

Mutta, resigniert: „Ja, Schanti. Musst du nich in Sport gehen, wenn zu anstrengend für dich.“
Glücklicherweise wird sie aufgerufen, bevor ich mich in diesen intellektuellen Meinungsaustausch noch einklinke. Was, um Himmels Willen, wächst hier nach!!!

Kein Ende in Sicht...

Gestern im KH. Nachsorge und Kontrolle Knie. Nach der Überweisung zur Überweisung sagte die freundliche Dame der Ambulanz, dass deren Chef hat keine Kassenzulassung mehr hat – ich muss zum MVZ (Med. Versorgungs- Zentrum) – die Tür gegenüber. Neue Überweisung. (Bisher habe ich geglaubt, die Ulla Schmidt kann nachts, angesichts des Mists, den sie verzapft, nicht mehr gut schlafen – weit gefehlt! Gutes Gewissen, sanftes Ruhekissen! Denn sie weiß gar nicht, was sie tut!!!)

Der Doc, wir kennen uns noch von meinem Unfall von vor 6 Jahren her, ist gar nicht zufrieden: Das Knie ist immer noch heiß und dick, ein Erguss ist im US zu sehen, macht bei jedem Schritt „knack“ und schmerzt. Besonders die Ruheschmerzen sind gemein – als ob jemand dauernd rein sticht. Steh immer noch unter Drogen – weglassen schon probiert, aber zwecklos. Ob ich a: noch an Krücken laufe und b: noch krankgeschrieben bin. Pffft! Weder noch!

Entweder handelt es sich um eine aktivierte Arthrose oder um eine weitere Schädigung des Meniskus. Bevor Doc aber keine weiteren MRT-Bilder hat, will er nicht tätig werden. Der nächste Termin zum Kernspin ist erst am 10.08. zu bekommen, außer es sagt jemand ab und ich kann kurzfristig erscheinen. Ab August ist Doc aber in Urlaub. Kümmern würde sich dann der Kollege der Orthopädie eine Tür weiter...

To be continued...

Dienstag, 14. Juli 2009

Eine Schraube. Locker?

Liebling schraubt, hämmert und nagelt (ja, das auch *g*) für sein Leben gern. Bei uns muss alles praktisch sein, sauber verlegt und funktionell. Für die Optik bin ich dann wieder zuständig, muss aber nur selten eingreifen. Im Normalfall.

An Lieblings rechter Trekking-Sandale löst sich immer öfters der Klettverschluss. Auf meinen gutgemeinten Ratschlag hin, sich doch ein paar neue zu kaufen, beginnt er heftig zu hyperventilieren und fällt beinahe ins Koma. Der „reigschmeckte Preiss“ hat einen größeren Geiz Sparsamkeitsfimmel als „en echta Schwob“! Also meine ich nur lakonisch (und bestimmt nicht ernstgemeint!!!), er solle doch eine Schraube reindrehen.

Kurze Zeit später zeigt er mir stolz sein Werk!
Um die Schuhe an- und auszuziehen, braucht er einen 10er Schlüssel, den er immer mitnehmen muss. Murkel findet diese Lösung natürlich toll – er hilft Opa sogar beim schrauben…
Muss ich mir Gedanken machen?!?!
22.15Uhr EDIT: Im Urlaub hat sich Liebling eine neue Jeans gekauft, die aber zu lang ist. Sie hängt auch schon neben meiner Nähmaschine. Gerade kam er vorbei, liest den obigen Eintrag und entdeckt die Hose.
"Die brauch ich, ganz dringend! Wann nähst du die um? Ansonsten nehm ich sie mit in die Garage!"
Grübel..."Und was willst du daaa mit der Hose?"
"Ich kleb sie um mit Sikaflex!"
Glaubt mir auch jeder, dass frau mit diesem Mann Nerven braucht wie Drahtseile?!?

Na?!?

Ist doch gestern tatsächlich einer mit der Suchanfrage "Scharfe Oma" auf meinem Blog gelandet... *ggg*

Montag, 13. Juli 2009

Ein glückliches Kind!

Murkel ist die ganze Woche schon bei uns geblieben ist, dass wir ja nicht wieder ohne ihn fahren. Jeden Tag die gleiche Frage: „Wie oft noch schlafen, bis wir in den Europa-Park gehen?“ Freitag morgens kann er es gar nicht fassen, dass er erst noch in den Kindi und die Oma zum arbeiten muss – er hat doch schließlich seine Nächte jetzt alle geschlafen.

Ich hol ihn mittags vom Kiga ab und finde ein total aufgeregtes Kind vor. „Ich hab alles leergegessen, wir können gleich losfahren!“ Wir tun ihm den Gefallen. Erst müssen wir aber noch nach Ettenheim, ca. 7 km von Rust entfernt. Dort haben wir unser Womo gekauft und müssen noch was erledigen. Wombl bekommt eine größere Markise, eine Rückfahrkamera und eine automatische Gasumschaltanlage spendiert.

Wir hoffen, dass wir im Park die Karten für den nächsten Tag gleich kaufen können, um uns die Ansteherei zu ersparen, werden aber enttäuscht – die Verkaufsstellen schließen um 19 Uhr. Wir sind 15 Minuten zu spät dran.

Den Womostellplatz am Park schenken wir uns für die Übernachtung. Die Gebühren betragen von 20 Uhr bis 8 Uhr 20 Euronen, ab 8 Uhr wieder 6 € für den Tag. Wenn wir hier bleiben würden, wären wir, nur dafür, dass man bewacht steht, bis Sonntagmorgen ca. 50 € los. Die spinnen, die Pärkler!!! Das nenn ich richtig Abzocke! Wir fahren die 5 Kilometer weiter bis Kappel an den Rhein und finden an der Anlegestelle ein schönes Plätzchen. Liebling und Murkel setzen immer mit der Fähre zwischen Deutschland und Frankreich – diese ist kostenlos - über, während ich das Essen richte.

Samstagmorgens finden wir uns für tagsüber wieder auf dem Womoplatz ein. Am Kiosk bekomme ich sogar die Eintrittskarten. Das gefällt Murkel besonders gut, dass wir an den Wartenden an den Kassen einfach vorbeilaufen können.

Und dann sieht man ein Kind im Paradies! Er rennt von einer Attraktion zur nächsten und ist glücklich. Den ganzen Tag habe ich den Eindruck, als ob sein Lachen ins Gesicht getackert ist…

Mir würde der Sinn eher nach Achterbahnen, Loopings, Freefalltowers und dgl. stehen (je schneller, gefährlicher, höher und abgedrehter, umso lieber) – ich reiße aber nur einmal zur Mir-Achterbahn aus, während Liebling und Murkel auf einem Abenteuerspielplatz sind. Muss mich selber loben, dass ich mir das alles durch die Lappen gehen lasse…

Rock´n Roll vor der Zirkuskappelle
Unser Chauffeur
So sicher fühlt sich Liebling *g*
Indianertanz
Vier Mal hat Murkel diese Bahn genommen!
Und immer wieder Wasser...
Alle sind trocken, nur ich triefe nach der Wildwasserbahn...
Eine der Shows sehen wir uns an – zu mehr reicht die Zeit nicht, obwohl die Attraktionen erst um 19.30 Uhr schließen.
Eine Rittershow mit viel Akrobatik, Spaß und Rauch
Ritter von und zu Murkel
Keine Angst vor großen Tieren
Auch das leibliche Wohl ist wichtig
Ich bedauere schon, dass wir keine 2-Tageskarten genommen haben – ungefähr ein Drittel haben wir nur gesehen und genutzt. Die Wartezeiten hielten sich in Grenzen, trotz Samstag.
Im Womo zurück, mache ich Murkel bettfertig. Die Nacht wollen wir wieder am Rhein verbringen. Die 5 Minuten Fahrt bis dahin erlebt er aber nicht mehr – kaum hat er den Kopf auf dem Kissen, ist er schon weggetreten. Gegen Morgen werde ich von den Regentropfen aufs Womodach wach. Jetzt bin ich froh, dass wir heute nicht mehr in den Park müssen.
Nach einer ausgedehnten Kuschelstunde mit dem Zwerg und einem opulenten Frühstück fahren wir wieder zurück an den See und besuchen in Überlingen noch das Thermalbad. Unser Kleiner ist rundum zufrieden und bedauert nur, dass das WE schon wieder vorbei ist – er macht schon wieder Pläne für die nächste Gelegenheit…