Ach ja, im Urlaub waren wir ja auch noch.
Geplant war ein Aufenthalt in Vrsar auf dem Campingplatz. Leider waren sämtliche Plätze am Wasser belegt, also entschlossen wir uns kurzfristig, auf die Insel Rab weiterzufahren. Eine gute Entscheidung! Auch wenn wir feststellen mussten, dass Kroatien zwischenzeitlich alles andere alles günstig ist. Schon für die Überfahrt mit der Fähre waren hin und zurück 65€ fällig - für gerade mal 20 Minuten.
Zwischenübernachtung in Senj |
Auch der Platz in Lopar würde regulär über 30€/Tag kosten, wenn wir nicht die ACSI Karte gehabt hätten. So war gerade mal die Hälfte fällig. Mehr würde ich für so einen Platz auch nicht bezahlen. Er hat zwar einen wunderbaren Sandstrand in einer schönen Bucht, eine tolle Aussicht und klasse Plätze direkt vorne am Wasser (Bretter nicht vergessen, sonst versinkt das Womo beim rein fahren bis zur Achse im Sand…).
Unser Stellplatz am Wasser |
Leider führt ein öffentlicher Weg durch den Platz und der Strand ist auch für alle zugänglich. Zumindest in der ersten Woche laufen Scharen von Leuten beinahe über unseren Vorzeltteppich - ein Verlassen der Parzelle ist nur mit Verriegelung aller Türen möglich. Auch wirkt der Platz recht heruntergekommen und die Sanitärgebäude sind teilweise eine echte Zumutung. Eines ist recht neu und ok, war aber von unserem Standort zu weit weg. Das Schlimmste war aber, dass ich nie eine Putze gesehen habe - in den letzten 10 Tagen wurde weder der Sand herausgespült noch einmal ein Mülleimer geleert. Beschwerden darüber wurden aber recht gelassen notiert - und vergessen…
Auch in den Supermärkten haben sie zwischenzeitlich Preise wie in einer Apotheke - eine Flasche Mineralwasser 1€!!! Die umliegenden Restaurants verlangen Fantasiepreise, nur direkt in Rab in der Altstadt konnte man wirklich gut und preiswert essen. Ansonsten kann ich nur empfehlen: Kühl- und Gefrierschrank vollpacken und selber kochen.
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Rab auf Rab |
Ansonsten entschädigt uns das traumhafte Meer, der schöne Strand und die entspannte Atmosphäre für vieles. Meist haben wir schönes Wetter und sind dann oft mit dem Schlauchboot unterwegs. Wir schnorcheln viel und erkunden die umliegenden Inseln. Auch Radtouren und lange Spaziergängen unternehmen wir, die manchmal von einem Feigenbaum zum anderen führen. Mmmmh, die sind vielleicht lecker! Und zuckersüß!
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Früher eine Gefängnisinsel: Goli Otok |
Liebling macht es sich gemütlich |
Haustier |
Wir erleben aber auch Sturm, Platzregen und natürlich die Bora. Überhaupt war dieser Sommer insgesamt viel kühler, nasser und unbeständiger als im letzten Jahr. Das fiel besonders auf unseren Reisen auf: Tunesien, Frankreich/Spanien, Übersommerungsplatz und nun Kroatien. Ich hunger jetzt schon wieder nach Wärme und Sonne.
Sauber machen und einpacken ist ätzend... |
Nichtsdestotrotz wollen wir nächstes Jahr Pfingsten mit Murkel wieder auf den Platz fahren - für Kinder ist es hier das Paradies mit dem flachen Wasser und dem Sandstrand! Auch ein kleiner Vergnügungspark liegt direkt daneben, auch wenn für die Kosten dafür ein extra Posten in der Urlaubskasse bereitgestellt werden muss. Hüpfburg -> 3 Minuten 10 Kuna (ca. 1,40€). Karussell -> 2 Runden 15 Kuna usw. Die spinnen, die Kroaten!
Auf dem Heimweg schauen wir uns noch Triest an und erleben in Como ein Grand-Prix Rennen der Schnellboote.
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Triest |
Großer Preis von Italien in Rennbooten in Como |
Dom in Como |