Dienstag, 23. März 2010

Pfundige Nachlese

3,5 Kilo hab ich mir im Urlaub auf die Hüften und andere, eh schon exponierte Stellen gepackt. In 2 Wochen! Reiner Dummfrass! Und so lecker!!!

Wenn ich jetzt an das Essen denke, läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Könnte das mal jemand abstellen? Insbesondere, da seit der Heimkehr wieder Schmalhans Küchenmeister ist. Na gut, 2,5 Kilo sind schon wieder runter, ich hab mir aber auch vorgenommen, dass es noch ein paar mehr werden sollten. Möglichst zweistellig.

Zurück zu meinen 47 Kilo bei 170cm Größe soll es zwar nicht mehr werden – die Zeiten sind vorbei und waren damals der stressigen Scheidung geschuldet. Wenn man aber 45 Jahre lang gewohnt war, essen zu MÜSSEN, was reingeht, damit man nicht abnimmt, ist es sehr schwierig, damit klar zu kommen, wenn die Schilddrüse von heute auf morgen die Arbeit komplett einstellt.

Am Anfang fand ich es sogar schön, mal etwas Polster auf die Knochen zu bekommen und nicht mehr Kleidergröße 152 kaufen zu müssen. Wenn es aber dann plötzlich Gr. 42/44 ist, merkt man, dass man vergessen hat, zu bremsen. Mal sehen, ob ich bis zum Sommer wieder in einen Bikini Gr. 38/40 passe – das habe ich mir zumindest vorgenommen.

Ich hab aber nicht nur gegessen im Urlaub! Ich hab auch gestrickt! Die Socken, die Schwesterlein sich zum Geburtstag gewünscht hat.
Und ein paar rot-blau geringelte für Murkel. Da die sich aber bereits an seinen Füßen befinden, konnt ich sie leider nicht mehr fotografieren. Zu meinem Geburtstag habe ich, u.a.,  ein tolles Heft geschenkt bekommen habe, in dem Spiralsocken beschrieben werden. Das ist vielleicht eine witzige Strickerei. Socken ohne Fersen, die aber durch die Stricktechnik so dehnbar sind, dass sie einwandfrei passen! Zumindest eine Socke ist schon fertig...
Gelesen hab ich natürlich auch! Und von dem folgenden Buch war ich total enttäuscht! So eine üble Schmonzette mit so viel Vorschusslorbeeren! *kopfschüttel*
„Im Zeichen der roten Rose“ Sharon Sala

Nach einem schweren Autounfall, bei dem seine Eltern ums Leben kamen, erwacht Gabriel Donner Tage später aus dem Koma. Physisch erholt er sich rasch, aber nun beginnen ihn verstörende, grausame Träume und Stimmen in seinem Kopf zu quälen, die ihn sogar schlafwandeln lassen. Als er in der Zeitung über einen Artikel zu einem Mordfall stolpert, der einem seiner Albträume gleicht, vertraut er sich seinem Onkel an. Da der Psychiater auch keinen Rat weiß, wendet er sich an die Hellseherin Laura Dane. Mit ihrer Hilfe soll sein Neffe herausfinden, ob es sich tatsächlich um Vorahnungen handelt, die vielleicht sogar Aufschluss über einen Serienmörder geben. Gabriel dagegen fürchtet, dass er gar nicht von Visionen heimgesucht wird, sondern dass er selbst der Täter sein könnte.

Ein schon x-mal ausgelutschtes Thema: Zwillinge – einer gesund, einer bekloppt. Der Gesunde weiß natürlich nichts von seinem Bruder, nur der Kranke kann sich erinnern. Und nachdem die Eltern tot sind und ihn nicht mehr im Heim besuchen kommen (auch das ging jahrelang, ohne dass Gabriel, der mit 30, natürlich, immer noch zuhause wohnt, dies gemerkt hat *gähn*), haut er ab und macht sich auf die Suche nach seinem Bruder, mit dem er, natürlich, telepathischen Kontakt aufnehmen kann. Er ist ein Serienkiller, aber das passiert, natürlich, immer alles aus Versehen und er ist, natürlich, ein ganz lieber.

Gabriel, der gesunde Zwilling, schaltet über seinen Onkel, einen Psychiater, eine Hellseherin ein, die, natürlich, sofort auch hören kann, welche Botschaften der eine dem anderen Bruder schickt. Und, natürlich, verlieben sich diese beiden sofort und unsterblich ineinander. Zum Schluss wird der Serienkiller, natürlich zu Unrecht, von der Polizei erschossen und es gibt, natürlich, ein tränenreiches HappyEnd.

Das alles so was von flach und unglaubwürdig erzählt, dass ich das Buch, obwohl neu, auf Djerba gelassen habe und mir die vertane Zeit leid tut…

Glücklicherweise habe ich auch die Ring-Trilogie von Nora Roberts mit dabei. Da ich auf solche Themen stehe, lag ich wenigstens mit dieser Entscheidung richtig! Den letzten Band: „Rot wie die Liebe“ habe ich gerade angefangen und ich freue mich schon auf das Ende.

Weil: Dann kann ich mich endlich dem 7. Band der Highland-Saga von Diana Gabaldon widmen! Jamie, ich kanns kaum erwarten!

Die Djerbareise war, klaro, das ultimative Geburtstags- und Hochzeitstaggeschenk, aber auch die anderen Gaben waren natürlich toll: Lese-, Hör- und Strickstoff genug für die nächste Zeit!
In der Mausefalle waren tunesische "Mäuse", die meine liebste Arbeitskollegin noch von ihrem letzten Tunesienurlaub übrig hatte - klasse, die Idee!
 

3 Kommentare:

  1. Ich war genauso enttäuscht von dem Buch wie du, endlich mal einer , der nicht vor Lobhudelei überschäumt.

    Schönen Abend wünscht dir noch Shoushou

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  2. Erwarte nicht zuviel von Jamie... leider hat das Buch ziemliche Hänger und ich war nach dem langen Warten total enttäuscht. Viel zu wenig B*rustwar*zen, wenn du verstehst, was ich meine *g* und irgendwie alles schon mal da gewesen. Ich glaube, das Ende naht, oder sie schwenkt um auf Bree und Roger, sonst wirds zu ausgelutscht. Trotzdem viel Spaß! ;-)

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  3. Die Socken sind für mich???!!! Yeah! Schön! Das sind die ersten selbstgestrickten Socken meines Lebens und ich freu mich drauf!
    Sonniges Grüßle und dicker Schmatzer, wir gehen jetzt zur Ganzkörpermassage... :-))

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