Donnerstag, 31. Dezember 2009
Lasst uns froh das Jahr...
Mittwoch, 30. Dezember 2009
Tach! Post! Die zweite...
Hier passt die Aussage einer lieben, früheren Arbeitskollegin: „Gschonke sind immr reacht!“
Und das kam an:
Eine CD mit Schubertliedern
Kessis Gedichtband „QUEERBEET DURCHS ALPHABET“
Und eine „unbeschwerte“ Grußkarte mit vielen guten Wünschen!
Liebe Kessi!
Vielen herzlichen Dank für die schöne Überraschung! Ich liebe Schubert, ich finde Thomas Quasthoff wunderbar und Claudio Abbado zählt zu meinen Lieblingsdirigenten. Ganz besonders habe ich mich aber über dein handsigniertes Booklet mit den wunderbaren Glücksgedanken gefreut.
Dir und deinen Lieben wünsche ich ein wunderbares, gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Neues Jahr, in dem du hoffentlich all das umsetzten kannst, was du dir vornimmst!
Fühl dich umarmt!
So wars bei uns!
Ich bedaure es sehr, dass alles schon wieder vorbei ist. Aber ich halt es damit: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten!
Meine Eltern, Lieblingstochter mit Partner, Schwesterlein und Schwager kamen mittags schon zum Kaffeetrinken. Für Tochter und Freund war dann auch schon Bescherung angesagt, da sie den Abend bei seinen Eltern verbrachten.
Was wir von den beiden erhielten, trieb mir schon das erste Mal die Tränen in die Augen: Wir bekamen 3 Tage „Stellplatz am Wasser“ geschenkt! Zum Knutschen, die Idee!
Um 17 Uhr gingen wir alle in die Weihnachtsmesse. Alles war dort dunkel, keine Kerze, keine Christbaumbeleuchtung brannte, bis der Priester mit einer einzelnen Kerze hinter den Ministranten die Kirche betrat. Während er uns von dem Licht erzählte, das die Geburt Christi ins Dunkel dieser Welt brachte, zündete er eine Kerze nach der anderen an, bis überall dann Lichter brannten. Das fand ich schon sehr beeindruckend. Als zum Ende der Messe dann wieder alles dunkel wurde und nur die Lichter des Baumes leuchteten, während die ganze Gemeinde „Stille Nacht, heilige Nacht“ sang, da, ja da lief mir die Gänsehaut von oben nach unten und ich fühlte es: Weihnacht!
Gegen später, genau richtig zu Nachtisch, kam noch Brüderlein mit Schwägerin und der Enkelin vorbei, die sinnigerweise gleich als Engelein verkleidet war – mit ihren blonden Locken und den blauen Augen eine richtige Zuckermaus. Murkel feierte ja mit seiner Mama und seinen anderen Großeltern – so hatten wir wenigstens ein Kind dabei.
Während im Hintergrund klassische Weihnachtsmusik lief, vergnügten wir uns noch sehr lange mit Rummikub…
1.Weihnachtstag
Das war Murkels Tag! Im Vorfeld hatte er uns schon eingeweiht: „Wenn ich aufwache, steh ich ganz leise auf, geh ins Bad, Zähne putzen, waschen, eincremen, dann anziehen und dann geh ich ganz leise raus und komm rüber zu euch!“ Glücklicherweise konnten wir ihm das ausreden – SchwieTo hätte einen Infarkt bekommen, wenn sie sein Bett leer gefunden hätte…
Aber gleich nach dem Frühstück waren dann Murkel mit SchwieTo und Partner da. Klar, dass sich der Zwerg sofort auf seine Geschenke gestürzt hat. Bei jedem Geschenk rief er: „Das hab ich mir schon soooo lange gewünscht!“
Wir aßen zusammen, tranken Kaffee zusammen, lobten ausgiebig den Baum und abends wollte der Zwerg natürlich bei uns bleiben.
2.Weihnachtstag
Zum Mittagessen hatte uns SchwieTo eingeladen. Sie servierte uns Medaillons in Waldpilzrahm, Spätzle und Zuckermöhren. Kochen kann sie wirklich gut!
Murkel musste uns natürlich zeigen, was das Christkind noch so alles gebracht hat. Stundenlang hab ich mich mit einem Transformer beschäftigt, den ich zum LKW umbauen sollte – fast hab ichs geschafft. Ich frag mich nur, wie 5jährige (empfohlenes Spielalter) das hinkriegen sollen…
Da Liebling schon seit Heilig Abend erkältet ist, ließen wir den Rest des Tages zu Hause ausklingen – Couch, Kaminfeuer, Fernseher, Mittagsschlaf.
Sonntag
Meine Eltern haben uns Kinder und Schwiegerkinder zum Essen ins Restaurant eingeladen – ich könnte mich daran gewöhnen, an den gedeckten Tisch zu sitzen! Da wir natürlich auch noch deren Christbaum bewundern mussten, gab es den Nachmittagskaffee dann im alten Zuhause.
Ich merkte bereits die Erkältung in den Knochen. Trotzdem ging ich Montagmorgen arbeiten. Zumindest bis 12 Uhr. Dann gab ich auf.
Seiher liege ich im Bett…
Ja, doch...
Ein paar Tage Bloggerei–Abstinenz. Gesehen unter gesundheitlichen Aspekten.
Hab vom Doc etwas Bettruhe verordnet bekommen: gegen H1N1 bin ich geimpft, also muss es die normale Grippe sein, die mich etwas umgeworfen hat.
Ich wusste gar nicht mehr, wie heiß man werden kann – und ich rede jetzt nur von Fieber. Nix anderes! Und wie schnell ein Eimer mit Taschentüchern voll wird. Ich staune über die vielen Bauchmuskeln, die ich mein eigen nenne – Muskelkater vom Husten erinnert mich laufend daran.
Mein grenzdebiles Grinsen, wenn ich wegen der Codeintabletten wieder am Schweben bin, seh ich nicht, bekomm es aber erzählt – und grinse weiter, weil es mir wurscht ist…
Heute geht es wieder besser. Muss aber auch – immerhin wollten wir heute mit Wombl wegfahren. Nun haben wir es auf morgen Vormittag verschoben – Sylvester werden wir in Bad Dürrheim im Reisemobilhafen verbringen, Galaabend inklusive.
Da ich auch wieder aus den Augen sehe und die grauen Zellen etwas Futter aufnehmen können, hab ich mal wieder eine kleine Runde gedreht und mal zumindest die Lieblingsblogs gelesen. Und wenn es besser läuft, werde ich auch wieder kommentieren…
Donnerstag, 24. Dezember 2009
Tach! Post!
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Mittwoch, 23. Dezember 2009
Noch einmal schlafen!
Für uns Kinder die aufregendste von allen.
Aufregend und magisch. Der Duft der Tanne hängt in der Luft. Das Flüstern der Eltern und ihre geheimnisvollen Blicke. Die verschlossene Wohnzimmertür und die verhängte Glasscheibe darin. Leise Musik klingt heraus – weihnachtlich und feierlich.
Wir schleichen um die Tür herum, spicken durch das Schlüsselloch, behaupten, wir hätten ein Englein fliegen sehen, das den Baum schmückt und können es nicht erwarten, bis es endlich Heilig Abend ist.
Wir sitzen in unseren Betten in unserem gemeinsamen Kinderzimmer und singen ununterbrochen: „Morgen Kinder wird’s was geben…“
Ich bin 10 Jahre alt und die Vorfreude lässt mich nicht stillsitzen. Ich tanze und singe und mache vor lauter Übermut einen Handstand. Es gibt dafür bestimmt bessere Locations, als ein Kinderzimmer, das mit einem wegrutschenden Sisalteppich ausgelegt ist.
Ganz sooo aus der Nähe wollte ich das Muster eigentlich nicht betrachten, außerdem kann der tiefe
Ein kalter Waschlappen muss zur Erstversorgung ausreichen – zum Glück haben die Eltern nichts mitbekommen.
Am nächsten Tag schlage ich die Augen – falsch – das rechte Auge auf. Das andere ist irgendwo zwischen der Monsterschwellung versteckt – nicht auffindbar.
Später wird mir unser Hausarzt eine abschwellende Salbe, irgendwelche kühlende Tinkturen und eine Augenklappe verschreiben.
Die Christmette im Piratenlook wird zum Erlebnis: Ich schäme mich ob meines asymmetrischen Auftritts und aus mitleidsvollem Nachfragen werden nach Schilderung des Hergangs mehr oder minder versteckte Lachanfälle.
Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!
Unter der Kategorie „Augentanz“ wurde diese Begebenheit dann abgelegt. Nicht meine Erfindung! *schwört*
*****
Murkel bekommt eine Playmobil Ritterburg von uns – da von ibääh und ohne Aufbauanleitung, war der Aufbau eine mittlere Herausforderung. Aber – geschafft!
*****
Ich wünsche euch da draußen und allen euren Familien ein friedvolles, besinnliches und frohes Weihnachtsfest. Genießt das Zusammensein mit euren Lieben und feiert schön!
Bis die Tage!
Dienstag, 22. Dezember 2009
Noch 2 mal schlafen!
Sonntag, 20. Dezember 2009
4. Advent! Noch 4 mal schlafen!
Samstag, 19. Dezember 2009
Noch 5 mal schlafen!
Freitag, 18. Dezember 2009
Noch 6 mal schlafen!
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Liebling, setz die Brille auf!
Noch 7 mal schlafen!
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Noch 8 mal schlafen!
Dienstag, 15. Dezember 2009
Noch 9 mal schlafen!
Dann galt es die restlichen Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Dabei fielen mir auch zwei, drei, fünf, ganz viele Christbaumkugeln in den Wagen. So ein Zufall! So konnte ich spontan beschließen, dieses Jahr nicht rot, sondern verschiedene Goldtöne zu dekorieren! *ggg*
Sonntag, 13. Dezember 2009
3. Advent! Noch 11 mal schlafen!
Samstag, 12. Dezember 2009
Noch 12 mal schlafen!
Freitag, 11. Dezember 2009
Noch 13 mal schlafen!
Deine Mama
Donnerstag, 10. Dezember 2009
Nur so nebenbei...
Noch 14 mal schlafen!
Hatte allerdings auch noch nicht viel Zeit, darüber nachzudenken: Der Server läuft immer noch nicht richtig, viele Programme mucken noch und viel Hardware führt ein Eigenleben. Über einen einzigsten Rechner führt der Weg ins www - nur leider ist es nicht meiner, sondern ausgerechnet der von meinem direkten Chef.
Mancher Bauarbeiter oder Trucker würde vor Scham erröten, wenn er mich vor meiner blöden Kiste schimpfen hören könnte. Glücklicherweise sitze ich alleine - Anzeigen wegen Beleidigung oder Erregung öffentlichen Ärgernisses wären sonst nicht auszuschließen...
Ach ja, die Impfung gegen die Rüsselpest habe ich mir heute auch abgeholt - in unserer Praxis und im Zusammenschluß "Ärztenetz Bodenseekreis" erfolgt heute ein Impftag, an dem jeder ohne Anmeldung vorbei kommen kann. Erstaunlich, wie viele Leute da auftauchen, wenn alles total unbürokratisch verläuft.
Mir tut im Moment nur der Arm etwas weh. Direkt nach der Impfung war mir einige Zeit etwas schwindlig - ansonsten merk ich von Nebenwirkungen, bis jetzt, nichts. Oink!
Mittwoch, 9. Dezember 2009
Noch 15 mal schlafen!
???
Nein, kein neuer Hit, nur die adaptierte Version von Murkel. Macht Sinn, gell?! *kicher*
Dienstag, 8. Dezember 2009
Noch 16 mal schlafen!
In der Firma geht es drunter und drüber. Am WE wurde ein neuer Server installiert. Versprochen wurden uns unendliche
Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, dass Schreiben mit der Hand so anstrengend sein kann. Und so sinnlos. Wenn es dann mal wieder läuft, darf ich alles fein säuberlich abtippen. Reine Beschäftigungstherapie also.
Heute Nachmittag haben wir uns mit dem Zwerg einen Thermalbadbesuch in Meersburg gegönnt – meine verkrampften Handmuskeln entspannen. Schön wars!
Im Fernsehen ist gerade ein Elch durchs Dach gekracht – ein sprechender Elch wohlgemerkt – und ich mache mit dem Schleppi auf dem Bauch meine Runde durch Klein-Bloggersdorf.
Und da ich schon gerade hier bin, möchte ich euch etwas erzählen.
„Und? Ist nichts Gescheites dabei?“
Die junge Frau muss schmunzeln ob dieser Frage. Sie weiß, dass ihre Mutter immer sehr direkt ist. Und dass sie sich sorgt um sie. Und ihr wieder einen liebevollen Partner wünscht.
Ein Jahr zuvor hat die junge Frau eine sehr harte und schmutzige Scheidung hinter sich gebracht und ist mit ihren drei kleinen Kindern nun alleine.
Ein Haus wollten sie zusammen bauen, doch als die Bagger anrückten, war der Kerl schon über alle Berge. Also ging die junge Frau von 6 – 14 Uhr arbeiten, um die Familie zu ernähren und anschließend auf die Baustelle, damit eben diese Familie auch ein Dach über dem Kopf bekam.
Keine Fliese an Wand und Boden, die sie nicht in der Hand hatte, keine Tapetenbahn, die sie nicht eingekleistert und verklebt hätte. Viele standen mit Rat und Tat zur Seite, ob Vater, Schwager oder Freunde – alle halfen sie, um aus dem Rohbau ein bewohnbares Heim zu machen. Die Mutter verdiente sich einen Besenorden – so eine saubere Baustelle hat noch nie jemand gesehen!
Einige Monate später und sie hatten es gewuppt – der Einzug konnte stattfinden. Doch mit der nun einkehrenden Ruhe forderte der Körper der jungen Frau seinen Tribut: Ein Bandscheibenvorfall, völlige geistige und körperliche Erschöpfung und gerade mal noch 46 Kilo Körpergewicht sorgten für einen stationären Aufenthalt. Nach 6 Wochen schloss sich dann die Reha an.
Sie hatte kein Interesse an irgendwelchen Kontakten und verbrachte die Abende meist heulend und alleine auf ihrem Zimmer. Die einzigste Abwechslung waren die Besuche ihrer Kinder und Eltern. Bei denen einmal die Mutter dann obige Frage stellte. Und ihr das Versprechen abnahm, auch abends mal auszugehen, getreu dem Motto „Morgens Fango, abends Tango!“
Also nahm sie zwei Tage später die Aufforderung ihrer Tischnachbarn an und ging mit einer ganzen Truppe in ein Tanzlokal. Sie hatten gerade Platz genommen, als eine weitere Gruppe das Lokal betrat. Dazwischen ein dunkelhaariger, junger Mann. Er schaute der jungen Frau in die Augen und – kawummmm! Es blitzte und die Zeit blieb stehen!
Die Zwei hatten fortan nur noch Augen und Zeit füreinander. Als 2 Wochen später die Kur zu Ende ging, fuhr der junge Mann wie selbstverständlich mit der Frau nach Hause. Erst den anstehenden Jahreswechsel verbrachte er in seiner 700 Kilometer entfernten Heimat. Dort regelte er alles und zog Anfang des neuen Jahres mit Sack und Pack bei seiner neuen Liebe ein.
Und dort wohnt er immer noch.
Heute vor 20 Jahren erfuhr ich am eigenen Leib, dass es die Liebe auf den ersten Blick tatsächlich gibt.
Auch wenn auf die damaligen Blitze manchmal gehörige Donner folgten – es hat sich gelohnt! Ich bin glücklich und liebe meinen Liebling. Und würde ihn nie eintauschen!
Montag, 7. Dezember 2009
Noch 17 mal schlafen!
Eines davon sind z. B. die jährlichen Nikolausfahrten. Ob für Groß oder Klein, es ist immer wieder ein Erlebnis!
Um 14 Uhr legt das Schiff im Hafen ab – und zwar gleichzeitig eines in Bregenz, Romanshorn, Lindau und Friedrichshafen.
Nachdem wir die Fahrkarten schon lange haben, ist für uns ein schöner Platz im Oberdeck am Fenster reserviert. Doch Murkel hält es nicht – er muss das Schiff absuchen, ob er den Nikolaus findet.
Die Fahrt geht an Langenargen vorbei Richtung Schweizer Ufer. Wir sind noch keine 10 Minuten auf See, als sich mit Gebimmel der Nikolaus ankündigt. Wie ein Blitz kommt der Zwerg herbeigeschossen. Laut und falsch singend begrüßen die Kids den rot Gekleideten mit seinem Knecht Ruprecht. Seine Begrüßung geht fast unter zwischen den Fragen der Kleinen, was in dem Sack ist und dem Gebrüll mancher, die nun doch Schiss bekommen.
Viele Gedichte und Lieder hört sich der Nikolaus mit einer Engelsgeduld an und verteilt großzügig seine Lebkuchen, Nüsse, Äpfel und Mandarinen. Dafür bekommt mancher Große, zur Freude der Kinder, die Rute des Knechts zu spüren.
Murkel strahlt, als er seine Geschenke bekommt, nachdem er eifrig und ohne rot zu werden, versichert hat, dass er sein Zimmer IMMER und SOFORT aufräumt…
Sonntag, 6. Dezember 2009
2. Advent. Noch 18 mal schlafen!
Samstag, 5. Dezember 2009
Noch 19 mal schlafen!
Nach einem gemütlichen Kaffeenachmittag mit leckerem Kuchen sind wir alle – Geburtstagskind mit Brüderlein und 4 jähriger Enkeltochter, meine Eltern, SchwieTo, Liebling, Murkel und ich zur Eröffnung des hiesigen Christkindlesmarktes in die Stadt. Das Wetter hat auch mitgespielt – kalt, aber trocken.
Kaum angekommen gibt es schon die erste Enttäuschung für die Zwerge: Alle Kinder sollten Lampions erhalten. Und obwohl wir rechtzeitig da sind, gehen den Herrschaften im Rathaus drei Reihen vor unseren Kleinen die blöden Dinger aus. 2/3 aller Kinder haben sich umsonst gefreut. Da hat unser neuer OB wirklich am falschen Ende den Rotstift angesetzt…
Um die beiden heulenden Zwerge zu beruhigen, sind wir als erstes zum Kinderkarussell. Nächster Ärger: statt einem Euro kostet eine Fahrt jetzt 1 Teuro fuffzig. Den Kindern war das natürlich wurscht! Drauf auf die Zossen, zwei mal im Kreis – Stromausfall!!! Mindestens 10 Minuten! So was kenn ich nur von Urlauben in Thailand oder Ägypten! Die Kinder fangen sofort an, auf dem Karussell rumzuturnen. Mahnende Worte des Chipseinkassierers ignorieren sie einfach – die haben ihren Spaß! Als es endlich weitergeht, will dieser Typ doch wirklich noch einen Chip kassieren. Ein paar „freundliche“ Worte meinerseits und unsere Zwei können nun im Feuerwehrauto unbeschwert ihre Runden drehen.
Bis wir wieder auf dem Rathausplatz ankommen, hat die Eröffnung schon begonnen. Zu sehen ist nichts – wir stehen zu weit hinten. Nur unsere zwei (B)Engel haben Rundumsicht – auf den Schultern ihrer Opas!
Die lebende Krippe ist die nächste Attraktion, besonders das kleine Lämmchen ist natürlich der Hit! Anschließend marschieren wir wieder zu Brüderlein. Der hat im Ofen schon seine - absolut kalorienarmen – in Räucherspeck eingewickelten, in Rahmsoße liegenden und mit Käse überbackenen Medaillons gegart. Dazu gibt es einen Feldsalat – glücklicherweise verschont mein Knoblauchatem heute meine KollgeInnen – und, was ich noch nie gegessen habe, einen bunten Spätzlesalat. Ich sag euch was – zum niederknien!!! Brüderlein hat den Beruf verfehlt – eigentlich hätt er Koch werden sollen…
Murkel will wieder bei uns schlafen. Wir kommen nach 9 nach Hause und er legt sich sofort mit den Klamotten ins Bett und pennt ein. Mit Müh und Not zieh ich in aus und kann ihn noch aufs Klo schicken – dann ist er auch schon weggetreten.
Dafür hör ich heute Morgen um 7 Uhr schon wieder Geflüster: „Opa, ich steh schnell auf und schau, was der Nikolaus gebracht hat. Und das fünfte Türchen muss ich auch aufmachen. Ich komm gleich wieder!“
Wunschdenken! Um acht ergeb ich mich und steh auch auf – an weiter schlafen ist hier nicht mehr zu denken.