An die Adventszeiten in meiner Kindheit habe ich einige sehr schöne Erinnerungen. Davon werdet ihr im Laufe der „Noch ... mal schlafen!“ Posts noch mehr erfahren.
Eine davon möchte ich heute erzählen.
An Weihnachten stand neben dem Christbaum eine kleine Krippe. Darin lag auf Strohhalmen ein Hummel-Jesuskind. Diese Strohhalme mussten aber erst in die Krippe kommen und waren für uns Kinder deshalb ein wichtiger Bestandteil während der Adventstage.
Waren wir besonders lieb, durften wir einen Strohhalm in die Krippe legen. Das konnte nach einem friedlichen Tag sein – was bei 3 Geschwistern nicht immer vorkam – oder auch mal spontan wegen einer besonderen Tat.
Ich weiß noch wie heute, wie ich mir mal einen besonderen Strohhalm verdient habe: In unserer Küche lag damals Linoleum. Um es schön glänzend zu bekommen musste man es wachsen und anschließend mit einem, für Kinder gefühlt zentnerschweren, Blocker polieren.
Ich war damals etwa 8 oder 9 Jahre alt. Mutsch war an diesem Nachmittag nicht da und ich schuftete wie eine Bekloppte um das Wachs, das ich erst reichlich verteilt hatte, mit diesem Mördergerät einzuarbeiten. Der Boden war anschließend immer noch ganz rutschig. Trotzdem hat sich meine Mutter so sehr über meine freiwillige Fronarbeit gefreut, dass ich sogar 2 Halme legen durfte.
Wir Drei waren in dieser Zeit, fast, immer die reinsten Engel. Das Christkind sollte weich liegen, also sorgten wir dafür, dass möglichst viele Halme den Weg in die Krippe fanden.
Gern denke ich an diese Zeit zurück und habe deshalb letzte Woche dem Zwerg davon erzählt. Er war sofort Feuer und Flamme. Das will er auch machen!
Und so steht jetzt bei uns auch eine Krippe mit Strohhalmen daneben. Und Murkel überschlägt sich, um es dem Christkind so bequem wie möglich zu machen...
Eine davon möchte ich heute erzählen.
An Weihnachten stand neben dem Christbaum eine kleine Krippe. Darin lag auf Strohhalmen ein Hummel-Jesuskind. Diese Strohhalme mussten aber erst in die Krippe kommen und waren für uns Kinder deshalb ein wichtiger Bestandteil während der Adventstage.
Waren wir besonders lieb, durften wir einen Strohhalm in die Krippe legen. Das konnte nach einem friedlichen Tag sein – was bei 3 Geschwistern nicht immer vorkam – oder auch mal spontan wegen einer besonderen Tat.
Ich weiß noch wie heute, wie ich mir mal einen besonderen Strohhalm verdient habe: In unserer Küche lag damals Linoleum. Um es schön glänzend zu bekommen musste man es wachsen und anschließend mit einem, für Kinder gefühlt zentnerschweren, Blocker polieren.
Ich war damals etwa 8 oder 9 Jahre alt. Mutsch war an diesem Nachmittag nicht da und ich schuftete wie eine Bekloppte um das Wachs, das ich erst reichlich verteilt hatte, mit diesem Mördergerät einzuarbeiten. Der Boden war anschließend immer noch ganz rutschig. Trotzdem hat sich meine Mutter so sehr über meine freiwillige Fronarbeit gefreut, dass ich sogar 2 Halme legen durfte.
Wir Drei waren in dieser Zeit, fast, immer die reinsten Engel. Das Christkind sollte weich liegen, also sorgten wir dafür, dass möglichst viele Halme den Weg in die Krippe fanden.
Gern denke ich an diese Zeit zurück und habe deshalb letzte Woche dem Zwerg davon erzählt. Er war sofort Feuer und Flamme. Das will er auch machen!
Und so steht jetzt bei uns auch eine Krippe mit Strohhalmen daneben. Und Murkel überschlägt sich, um es dem Christkind so bequem wie möglich zu machen...
Ja.... die Strohhalme... da denke ich auch jedes Jahr daran und wie unser Bruder uns immer versucht hat zu übertrumpfen und uns heimlich verkloppt hat!! *grmpf*
AntwortenLöschenTrotz allem waren wir 4 Wochen lang die (fast) brävsten Kinder der Welt.
Das ist ja ein sehr schöner Brauch!! Gefällt mir sehr. Ja, das ist auch Weihnachten! :-)
AntwortenLöschen(...bis auf die Klopfe von grossen Bruder, hihi...)Ganz liebe Grüße, Kessi
Wo ist den die Grippe? o_O
AntwortenLöschenIch hab mal eine tolle in der Schule gebaut. Die hat meine Mum immernoch und stellt sie jedes Weihnachten auf ;-) Mal schauen ob ich ein Bild davon machen kann.
Aber eigentlich eine nette Idee mit den Strohhalmen. Naja du warst als Kind bestimmt auch voll die Zicke und garnicht brav, da braucht man sowas auch.
Wenn man mit so einem Engel wie mir als Kind gesegnet ist, braucht man das nicht. Ich war ja auch so immer lieb :mrgreen:
@Desert, wenn du noch einmal die Weihnachtskrippe mit G schreibst, dann landest du als Verfasser in meinem Rechtschreibblog *zungerausstreck*
AntwortenLöschenIch muss hier mal meine Schwester verteidigen! Außer zu mir (ich sag nur Giftbollen auf der Stirn *gnihi*) war sie ein Engel und ein liebreizendes Kind und Püppchen, der Teufelsbraten war ich. :-))
Das ist ja eine süße Idee mit den Strohhalmen.
AntwortenLöschenSchön, wirklich... Wenn ich schon jetzt ein Krippe aufbauen würde, wäre Weihnachten nicht mehr viel übrig, wo man ein Kind reinlegen könnte..
AntwortenLöschen@schätzle ich finds toll, wie begeistert Murkel diese Idee aufgegriffen hat. Und danke, dass du dem da //*zeigt mit dem Finger in die Wüste sagst, dass ich nie nicht eine Zicke war, bin und sein werde. So. Und ein Bild von der selbstgebastelten Krippe will ich auch sehen. Nochmals so.
AntwortenLöschen@kessi Stimmt. in dieser Erinnerung steckt ganz, ganz viel Weihnachten drin. Und Kloppe hat immer nur der Teufelsbraten bekommen... Ich war ja die Brave! *lol*
@coco und unglaublich wirkunsvoll, wie brav die Kleinen dadurch sind... *ggg*
@pottkieker wieso? Nehmen deine Kurzen die gleich auseinander?